Bahnverkehr Zugausfälle auch noch nach Streikende

In ganz Deutschland kommt es heute zu Zugausfällen.
In ganz Deutschland kommt es heute zu Zugausfällen.

Durch den Streik der Lokführergewerkschaft GDL fallen seit Mittwochabend in ganz Deutschland und Rheinland-Pfalz Züge aus. Der Streik endet am heutigen Donnerstagabend um 18 Uhr, doch auch danach fahren die Züge noch nach Notfallfahrplan. Ausfälle und Fahrtreduzierungen bleiben dementsprechend bis Freitagmorgen bestehen. Das hat die Deutsche Bahn auf Anfrage bestätigt. Der Notfallfahrplan gelte bis Betriebsschluss, ein normaler Ablauf am Freitag sei das Ziel, so eine Sprecherin der Deutschen Bahn.

Diese Züge fallen aus

Unter dem Notfallfahrplan verkehren nur etwa 20 Prozent der Fernzüge, so eine weitere Sprecherin. Welche IC- und ICE-Verbindungen in der Pfalz konkret betroffen sind, teilte die Bahn nicht mit. Bei S- und Regionalbahnen fahren die meisten Verbindungen im verlangsamten Takt. Die Linien S1/S2 von Homburg nach Osterburken und S3/S4 von Germersheim über Ludwigshafen nach Karlsruhe, sowie die S6 von Bensheim über Worms nach Mainz fahren statt im normalen Halbstundentakt nur noch zweistündig. Der Abschnitt Homburg-Kaiserslautern der S1/S2 sowie die Strecke Mannheim-Bensheim der S6 entfällt dabei komplett.

Auch die RB-Verbindungen fahren meist im Zweistundentakt. Das betrifft den RB45 von Neustadt nach Freinsheim, die RB46 von Frankenthal nach Ramsen und die RB51 von Neustadt nach Karlsruhe. Die RB67 von Kaiserslautern nach Kusel fährt nur alle vier Stunden. Die Linie RB64 Pirmasens-Kaiserslautern fällt komplett aus. Gleiches gilt für die Regionalexpress-Linien RE4 (Frankfurt-Ludwigshafen-Karlsruhe), RE6 (Karlsruhe-Landau-Neustadt-Kaiserslautern) und RE14 (Frankfurt-Mainz-Ludwigshafen-Mannheim).

Die Bahn rät, von Reisen mit dem Zug am Donnerstag generell abzusehen oder sie zu verschieben. Aktuelle Informationen über Verbindungen könne man Bahn.de/aktuell sowie den Online-Auskünften entnehmen.

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