Pirmasens Abrisskosten für Brandruine: Das passiert, wenn der Eigentümer nicht bezahlt

Das Gartenbauamt hat die Fläche, wo das abgerissene Haus stand mit drei Blumenkübeln und Hainbuchen aufgehübscht.
Das Gartenbauamt hat die Fläche, wo das abgerissene Haus stand mit drei Blumenkübeln und Hainbuchen aufgehübscht.

Was der Abriss und die Sicherung der Brandruine in der Friedhofstraße gekostet hat, ist noch nicht bekannt. Es liegen noch nicht alle Rechnungen für das Projekt vor, wie die Pressestelle des Rathauses mitteilte.

Im Mai hatte die Stadtverwaltung wegen akuter Einsturzgefahr mit dem Abriss der Brandruine in der Friedhofstraße begonnen. Der Besitzer hatte das 2012 abgebrannte Haus weder saniert noch abgerissen, weshalb die Verwaltung zur so genannten Ersatzvornahme schritt und dem Besitzer die Kosten in Rechnung stellen wird. Bei Beginn der Arbeiten war ein Betrag von 37.000 Euro genannt worden, der jedoch erheblich gestiegen sein dürfte, da während der Arbeiten ein statisches Problem mit der Giebelwand des Nachbarhauses aufgetreten ist. Das Nachbarhaus ist noch bewohnt.

Wenn der Besitzer nicht zahlt, kommt es zur Vollstreckung und in deren Verlauf kann die Stadt das Grundstück als Kostenersatz an sich ziehen. Monatelang war die Bergstraße wegen der Abriss- und Sicherungsarbeiten voll gesperrt. Inzwischen wurde die planierte Fläche mit drei großen Blumenkübeln aufgehübscht, in denen Hainbuchen wachsen. Die Kübel wurden in der Fußgängerzone zwischen Pfarrgasse und Sandstraße abgezogen, wo sie den Bauarbeiten der Stadtwerke im Wege standen.

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