Pirmasens Anika Links darf zu nationalem Top-24-Turnier

«BIBERACH AN DER RISS.»Mit dem 20. Platz beim Top-48-Bundesranglistenturnier der Jugend (U18) hat Anika Links vom Tischtennisclub Pirmasens positiv überrascht. Damit qualifizierte sie sich fürs Top-24-Bundesranglistenturnier am 24. und 25. November.

Zwei Siege und drei Niederlagen waren sicherlich nicht die erhoffte Bilanz nach der Vorrunde für die 16-jährige Pirmasenserin, die damit aber die Zwischenrunde um die Plätze 17 bis 32 erreichte. „Anika hat das Optimum herausgeholt. In der Vorrunde hatte sie etwas Glück“, sagte der Stützpunkttrainer des Bezirks Westpfalz Süd, Timo Schultz vom TTC Nünschweiler, der Links während des Turniers im oberschwäbischen Biberach betreute. Die Schülerin des Hugo-Ball-Gymnasiums siegte in der Vorrunde jeweils mit 3:1 gegen Hanna Stahl (SV Werder Bremen) und noch wichtiger gegen Viola Blach (RSV Braunschweig), weil genau dieses Ergebnis mit in die Zwischenrunde genommen wurde. Dort traf die Damen-Pfalzligaspielerin dann auf die wohlbekannte Isabelle Schütt, die in der vergangenen Saison noch für den TTC Nünschweiler spielte und nun für den saarländischen Oberligisten DJK Heusweiler aufschlägt. „Anika hatte ihre Chancen. Isabelle bekam aber nach dem dritten Satz Oberwasser“, berichtet Schultz. Links gab nach jeweils einem gewonnenen und einem verlorenen Satz im dritten Durchgang eine 10:6-Führung aus der Hand und unterlag schließlich mit 1:3 Sätzen. Schütt musste somit in der dritten Zwischenrundenpartie nur noch gegen Blach gewinnen, um weiterzukommen. Doch während Links Regionalligaspielerin Johanna Pfefferkorn (TTC Mülheim-Urmitz/Bahnhof) in vier Sätzen besiegte, verlor Schütt gegen Blach. Links kam dann aufgrund der mehr gewonnenen Bälle als Gruppenerste weiter. Die beiden abschließenden Partien um die Plätze 17 bis 20 gegen Abwehrspielerin Felicia Behringer (SV Niklashausen) und Chiara Steenbuck (TSV Schwarzenbek) verlor die Pirmasenserin jeweils deutlich in drei Sätzen. Doch Platz 20 reichte – bei vier freigestellten Spielerinnen – gerade so für die Top-24-Qualifikation – „und damit war sicher nicht zu rechnen“, merkte Schultz an. Der für die TSG Kaiserslautern spielende Vinninger Jan Kämmerer landete bei den Jungen auf dem 32. Rang. „Er ist richtig gut ins Turnier gekommen. In der Gruppenphase hätte er mit Glück noch eine Partie mehr gewinnen können“, sagte Schultz. Kämmerer war mit zwei Siegen und drei Niederlagen Gruppenvierter, landete so in der Runde um die Ränge 17 bis 32, wo ihm dann kein Sieg mehr gelang. Schultz: „Er hat sich am zweiten Tag selbst etwas aus dem Spiel gebracht.“

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