Pirmasens Doch nicht abgestiegen

Ein Formfehler des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes hat dem VTG Queichhambach ein weiteres Jahr in der Fußball-Bezirksliga Vorderpfalz beschert. Diese wird in der Saison 2015/16 statt bisher 16 voraussichtlich 19 (!) Mannschaften umfassen.

Queichhambachs Einspruch gegen den Abstieg in die A-Klasse wurde stattgegeben, weil der SV Bad Dürkheim am 23. Mai seine Mannschaft per rechtsverbindlicher E-Mail beim Verband abgemeldet hatte. Einen Tag später widerrief Bad Dürkheim die Abmeldung, der Verband akzeptierte dies, obwohl er das laut Regelwerk nicht hätte akzeptieren dürfen. Dieser Umstand dürfe nicht zum Nachteil Queichhambachs ausgelegt werden, heißt es in der Urteilsbegründung des Verbandsspielausschusses. „Ich habe am Morgen des letzten Spieltages vom Staffelleiter, wie die anderen abstiegsgefährdeten Klubs auch, die Information erhalten, dass Bad Dürkheim seine Mannschaft für die kommende Runde offiziell abgemeldet hat“, berichtet VTG-Abteilungsleiter Ruben Lehmann. Diese Information führte dazu, dass die drei noch abstiegsgefährdeten Teams , der 1. FC 08 Haßloch, die DJK Eppstein und Queichhambach, davon ausgehen konnten, dass Bad Dürkheim der erste Absteiger ist und neben den abgeschlagenen Teams des SV Gommersheim und des ESV Ludwigshafen nur noch ein weiterer Absteiger gesucht wird. „Kurz vor Schluss des letzten Spiels waren wir über die Spielstände auf den anderen Plätzen informiert. Wir wussten, dass uns ein 0:0 reicht, wenn es nur einen trifft. Also haben wir defensiv agiert“, erklärt Lehmann und betont: „Hätte es einen weiteren Absteiger geben können, hätten wir alles nach vorne geworfen, um das Spiel noch zu gewinnen.“ Neuzugänge aus Hauenstein, Lug und Bundenthal Zu den bisher zehn Neuzugängen der VTG gehören der bisherige Spielertrainer des TV/SC Hauenstein II, Sascha Kadel, Manuel Muth von den Sportfreunden Bundenthal, Manuel Albrecht und Sascha Hübl (beide ASV Lug/Schwanheim). (mame)

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