Pirmasens Eine geschlossene Teamleistung

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WALDFISCHBACH-BURGALBEN. Mit einer geschlossenen Teamleistung gewannen die Verbandsliga-Volleyballerinnen der SG Waldfischbach ihre ersten beiden Saison-Heimspiele am Samstag vor etwa 50 Zuschauern in der Bruchwiesenhalle.

Zunächst gewann die SGW gegen Spabrücken in vier Sätzen (25:20, 18:25, 25:14, 25:18). Im anschließenden Derby gegen Aufsteiger SG Steinwenden/Weilerbach dominierten die Gastgeberinnen in allen drei Sätzen (25:20, 25:13, 25:15). In der Verbandsligatabelle steht das Team von Trainer Rudi Bußer jetzt mit sieben Punkten auf Platz vier hinter Worms-Hochheim (9), Mainz-Gonsenheim (9) und Speyer (8). Die Neuzugänge Sabrina Molitor und Carina Mehring fügten sich nahezu reibungslos ins Mannschaftsgefüge ein. Auch Nachwuchsspielerin Elisa Schwarz machte auf der Mittelposition ein gutes Spiel. Schnelle Angriffe über die Mitte – sowohl Laura Schumacher als auch Nachwuchstalent Elisa Schwarz punkteten erfolgreich – als auch über die Außen mit Heike Dauenhauer und Natalie von Gerichten, dazu eine gut gestaffelte Feldabwehr mit den beiden erfahrenen Stephanie Schwarz und Nadine Allendorf – das waren die Grundlagen für den Gewinn des ersten Satzes gegen Spabrücken, obwohl die Gäste aus dem Landkreis Bad Kreuznach gut dagegenhielten. Anders lief der zweite Satz: Der Spielfluss der SGW war unterbrochen, Spabrücken gewann verdient mit 25:18. „Spielt genau so weiter, macht Druck“, forderte SVS-Trainerin Silvia Lunkenheimer vor dem dritten Satz. Die SGW-Angriffe donnerten nun aber wieder in gewohnter Stärke und Härte ins Feld, der Block der Gäste war oftmals zu niedrig oder schlecht positioniert, und bereits zur Satzmitte schien die Gegenwehr gebrochen. Deutlich mit 25:14 ging der dritte Satz an die SGW, die dann auch in Durchgang auftrumpfte (25:18). „Ich vermisste den Siegeswillen, den Einsatz, um zu gewinnen“, resümierte eine enttäuschte Gästetrainerin. Der SGW-Block sei kaum zu überwinden gewesen, und die eigenen Angriffe seien größtenteils zu wenig überraschend gespielt worden. Lunkenheimer: „Waldfischbachs Sieg geht in Ordnung.“ Eine recht einseitige Angelegenheit zugunsten der SGW erlebte das Publikum im zweiten Spiel. Die Aufsteigerinnen der neu zusammengewürfelten Spielgemeinschaft Steinwenden/Weilerbach hatten zu wenig entgegenzusetzen gegen die wuchtigen Angriffe von Dauenhauer & Co. Nur wenn Gästeangreiferin Sabine Weiss in Aktion trat, wurden der SGW-Block und die Feldabwehr gefordert. Zwar kämpfte die SG bis zum Schluss, aber es mangelte einfach noch an der Feinabstimmung und an weiteren starken Angreiferinnen. „Das reicht noch nicht ganz für die Verbandsliga“, resümierte Gästetrainer Martin Espen. Mit zunehmender Spielzeit hätten seine Mädels auch das Selbstvertrauen verloren. So spielten sie SG Waldfischbach: Nadine Allendorf, Stephanie Schwarz, Elisa Schwarz, Carina Mehring, Sabrina Molitor, Heike Dauenhauer, Isabell Scholz, Laura Schumacher, Natalie von Gerichten. |elim

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