Pirmasens Einsatzkonzept für Dorffeste: So will die Stadt Alkohol und Cannabis kontrollieren

Für mitgebrachten Alkohol und Cannabis gibt es eine Bannmeile.
Für mitgebrachten Alkohol und Cannabis gibt es eine Bannmeile.

In den vergangenen Jahren gab es im Umfeld der stark frequentierten Dorffeste in Fehrbach, Gersbach und Winzeln regelmäßig Probleme. Anwohner und Besucher klagten über jugendliche „Rucksacktrinker“, die Straßen und Anlagen rund um die Veranstaltungsorte belagerten. Neben Verstößen gegen den Jugendschutz kam es in der Vergangenheit außerdem zu Verschmutzungen, Lärmbelästigungen und anderen Ordnungsstörungen.

Vor diesem Hintergrund haben Ordnungsamt, Polizei und Jugendamt im Vorfeld der laufenden Festsaison ein gemeinsames Einsatzkonzept erarbeitet, das auf Prävention und Präsenz setzt. Bei den Dorffesten in Fehrbach und Gersbach wurde der Konsum und das Mitführen von Alkohol und Cannabis innerhalb einer Bannmeile per Allgemeinverfügung untersagt. Bereits zu Veranstaltungsbeginn waren Kräfte der Behörden vor Ort und haben die Einhaltung der Verbote überwacht. In beiden Ortsbezirken seien lediglich einige Platzverweise erteilt worden. Außerdem wurden alkoholische Getränke, die verbotswidrig mitgeführt wurden, entsorgt.

„Das gemeinsame Einsatzkonzept von Ordnungsamt, Polizei und Jugendamt hat sich bewährt“, sagt der zuständige Beigeordnete Denis Clauer. „Wir werden dieses Konzept auch beim bevorstehenden Dorffest in Winzeln im Sinne der Sicherheit von Anwohnern und Besuchern umsetzen“, kündigt der 44-Jährige an.

Mit Erfolg sei bereits im Jahr 2023, bei der Premiere des Schlabbeflickerfestivals, ein ähnliches Konzept zum Einsatz gekommen, heißt es von der Verwaltung. Auch für die Neuauflage des Stadtfestes am ersten Augustwochenende soll es erneut umgesetzt werden.

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