Pirmasens Enttäuschender Auftakt

«HEMSBACH.»Enttäuschend begann gestern der viertägige Deutsche Classic-Cup der Jugend in Hemsbach (Rhein-Neckar-Kreis) für die Kegler aus der Südwestpfalz. Die U18-Jungs des KV Pirmasens belegten bei den nationalen Titelkämpfen der Deutschen Classickegler-Union (DCU) nur den neunten Platz, die Mädchen der Keglergilde Heltersberg kamen auf Rang sechs.

Die KVP-Auswahl konnte nicht überzeugen. Schon im ersten Durchgang ein Einbruch: nur 388 Kegel von Jakob Fidyka. Hoffnungen durch das folgende Ergebnis des Gastspielers Florian Bischoff (427) aus Dellfeld wurden im folgenden Durchgang durch Torben Freylers 395 Kegel wieder zunichtegemacht. So verpufften Marcel Holzers großartige 452 Kegel im Schlussdurchgang. Mehr als der neunte Platz im Zehnerfeld war mit insgesamt 1662 Kegeln nicht möglich. Es siegte Aschaffenburg mit 1885 Kegeln. Kaum besser schnitten die U18-Mädchen der Keglergilde Heltersberg ab. Sie belegten mit 1692 Kegeln Rang sechs unter neun Teams, hatten dabei schon 62 Kegel Rückstand auf den Fünftplatzierten, den SKV Mörfelden. Als das Quartett aus dem Holzland auf die Bahn ging, waren sechs Teams schon fertig. Die Heltersbergerinnen wussten also ziemlich genau, was sie für einen Medaillenplatz zu spielen hatten. Lara Gries, gerade erst mit der Gruppe der TS Rodalben beim Deutschen Turnfest in Berlin erfolgreich gewesen, eröffnete mit 431 Kegeln – für sie ein starkes Resultat. Danach blieben allerdings die beiden Gastspielerinnen Alisha Striehl (420, KV Rodalben) und Michelle Brando (413, Post SG Kaiserslautern) unter ihren Möglichkeiten. Für die Bronzemedaille hätte Zweitliga-Spitzenspielerin Janine Wolf 491 Kegel fällen müssen. Doch nach 213 Kegeln auf der ersten Bahn war der Medaillentraum beendet. Letztlich kam sie auf für sie mäßige 428 Kegel. Da sich für den U10- und U14-Mannschaftswettbewerb keine Teams aus der Südwestpfalz qualifizierten, stehen erst am morgigen Samstag bei den Einzelmeisterschaften wieder junge Kegler aus der Region auf den Hemsbacher Bahnen. Mit großen Vorschusslorbeeren geht Janine Wolf bei den U18-Mädchen in die Qualifikation – die besten zwölf Keglerinnen erreichen das Finale am Sonntag. Wolf hat in allen Jugendklassen bei beiden Kegelverbänden schon große Erfolge erreicht. Aus schulischen Gründen fehlt Vizelandesmeisterin Alisha Striehl. Nur Außenseiterchancen im 20er Feld besitzt Lara Gries, für die das Erreichen des Endlaufs am Sonntag schon ein großer Erfolg wäre. Zu beachten ist bei den U18-Jungs der Pirmasenser Marcel Holzer, der allerdings mal an beiden Tagen am Limit spielen müsste. Außenseiterchancen besitzen Max Strassel (Pirmasens) und Sven Jaberg (Heltersberg) , die bei der U14-Landesmeisterschaft eine gute Kugel schoben.

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