Pirmasens Gastgeber hadern mit dem Platz

Das 1:0 für den SC Hauenstein durch Kevin Rose (rechts) ist auf dem Weg, der Eppenbrunner Dennis Neb kann dem Ball nur hinterher
Das 1:0 für den SC Hauenstein durch Kevin Rose (rechts) ist auf dem Weg, der Eppenbrunner Dennis Neb kann dem Ball nur hinterherschauen.

Der SC Hauenstein steht im Achtelfinale des Fußball-Verbandspokals. Auf dem Rasen des SV Hochstellerhof besiegte der Verbandsligist gestern Abend den gastgebenden Bezirksligisten SG Eppenbrunn mit 3:0 (2:0). Vor 250 Zuschauern gelangen SCH-Angreifer Kevin Rose zwei Treffer. Das dritte Tor zum Sieg steuerte Janik Hunsicker bei.

«Eppenbrunn.»Am Ende war der Verbandsligist einfach geradliniger und effektiver vor dem gegnerischen Tor. Als Angreifer Rose nach 55 Minuten den dritten Hauensteiner Treffer erzielte, war die Partie gelaufen. Er verwertete eine Ecke des guten Yannick Roth per Kopf in den rechten Torwinkel. Eine Minute nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte hatte Eppenbrunns Angreifer Mounir Rabahi mit einem Kopfball nur die Unterlatte der Hauensteiner Torumrandung getroffen. Eppenbrunns Coach Florian Opitz haderte nach Spielschluss mit den Platzverhältnissen: „Hauenstein war eigentlich schwächer als Rodenbach oder Zweibrücken, die wir im Pokal zuletzt besiegt haben. Aber die haben das auf dem schlechten Platz viel besser gemacht. Wir sind damit gar nicht zurechtgekommen“, ärgerte sich Opitz. Die SGE war auf den Rasen des SV Hochstellerhof ausgewichen, weil der eigene Platz kein Flutlicht hat. In Hälfte eins erlebte das Publikum ein eher langweiliges Spiel. Ein Klassenunterschied war zunächst kaum erkennbar. Anfangs besaß der Bezirksligist sogar die besseren Möglichkeiten. Bereits nach vier Minuten tauchte Eppenbrunns Spielertrainer Niklas Kupper allein vor dem Hauensteiner Tor auf. Gästekeeper Kevin Jung rettete per Fußabwehr. Nach 23 Minuten bewahrte Jung den Verbandsligisten erneut vor einem Gegentor. Nach Kuppers Freistoß lenkte er den Kopfball von Rabahi zur Ecke. Die bis dahin harmlosen Gäste kamen mit ihrer ersten Möglichkeit zur Führung. Yannick Roth spielte mit einem Traumpass Christof Seibel frei. Dieser scheiterte zunächst an Eppenbrunns Keeper Steven Leidner, doch Rose setzte den Nachschuss aus zwölf Metern ins Tor (39.). Fast mit dem Pausenpfiff legte der Verbandsligist nach. Tim Scherer schlug einen Freistoß fast von der Mittellinie in den Eppenbrunner Strafraum. Im Getümmel reagierte Hauensteins Hunsicker am schnellsten und traf aus der Drehung durch die Beine von SGE-Schlussmann Leidner zur 2:0-Pausenführung. SCH-Trainer Marko Eiermann war nach dem Spiel zufrieden. „Wir mussten uns in der Anfangsphase erst an den Platz gewöhnen. Da hatte Eppenbrunn zwei Gelegenheiten. Aber danach waren wir geduldig und haben das gut gemacht. Kompliment an die Jungs“, sagte Eiermann, der kurzfristig auf Philipp Weishaar und Thorsten Riggers verzichten musste. So spielten sie SG Eppenbrunn: Leidner - Anschütz, Lechner, Neb, Bleck - Buchheit, Opitz (57. Herborn) - Jan-Luca Hahn (63. Kochmann), Marvin Hahn, Rabahi - Kupper (72. Schmitt) SC Hauenstein: Kevin Jung - David Jung, Burkhard, Weiler - Seibel, Leininger - Ochs, Rose (77. Schönborn), Scherer (46. Marius Schäfer) - Roth, Hunsicker (57. Port) Tore: 0:1 Rose (39.), 0:2 Hunsicker (45.), 0:3 Rose (55.) Gelbe Karten: Opitz, Schmitt - Burkhard, Leininger, Scherer - Beste Spieler: Buchheit, Lechner, Rabahi - Burkhard, Rose, Seibel - Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Menches (Rodenbach).

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