Pirmasens Grünes Vorzeigeprojekt in Partnerstadt Poissy: Auf dem Weg zur Autohauptstadt Frankreichs

So sieht eines der neuen Gebäude auf dem Green Campus in Poissy aus.
So sieht eines der neuen Gebäude auf dem Green Campus in Poissy aus.

Die Pirmasenser Partnerstadt Poissy ist auf dem Weg zur Auto-Hauptstadt Frankreichs. Der Automobilkonzern Stellantis hat in Poissy mit dem Bau eines „Green Campus“ begonnen, der später Platz für 8200 Beschäftigte bieten soll.

Sandrine Berno Dos Santos, Bürgermeisterin von Poissy, ist begeistert und schwärmt von der künftigen Hauptstadt des Autos in Frankreich, zumal Poissy hier Vorreiter beim „Green Campus“-Konzept von Stellantis sein wird. Weitere Standorte für das Konzept des „Green Campus“ werden Rüsselsheim und das italienische Mirafiori bei Turin sein. Für Rüsselsheim gibt es jedoch erst eine Studie und in Mirafiori steht das Projekt noch ganz am Anfang, während in Poissy die Bauarbeiten bereits laufen.

Als „Green Campus“ bezeichnet Stellantis einen Ort des Austauschs, an dem Ideen gemeinsam entwickelt werden, um Kreativität und Effizienz zu fördern. Unter anderem werden in die Neubauten direkt großflächige Photovoltaikanlagen integriert, verwendete Materialien sollen wiederverwertbar sein und zwischen den Gebäuden werden großzügige Grünflächen belassen, um die Wärme im Sommer zu regulieren und „zum Wohlbefinden der Beschäftigten“ beizutragen, wie es Stellantis in einer Pressemitteilung formuliert. Das Projekt in Poissy umfasst eine Fläche von 72.000 Quadratmetern mit mehreren Neubauten für Entwicklung und Forschung des Stellantis-Konzerns. Die Pirmasenser Partnerstadt Poissy war seit Jahrzehnten ein großer Standort der Autoindustrie. Es begann mit Ford, ging über Simca, Chrysler, Peugeot, Talbot und PSA weiter bis zu Stellantis, zu dem beispielsweise auch Opel gehört.

Zwischen den Gebäuden soll viel Platz für Grünflächen sein.
Zwischen den Gebäuden soll viel Platz für Grünflächen sein.
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