Pirmasens Grenadiermarkt: Zwei Fahrgeschäfte feiern Premiere in Pirmasens

Zum ersten Mal in der Siebenhügelstadt zu Gast: die Glasfabrik.
Zum ersten Mal in der Siebenhügelstadt zu Gast: die Glasfabrik.

Der Grenadiermarkt verspricht eine Auszeit vom Alltag. Am Freitag beginnt das Volksfest auf dem Meßplatz ein. Zum Programm gehören der Krämermarkt und ein Höhenfeuerwerk.

Zum ersten Mal in der Siebenhügelstadt zu Gast ist die Glasfabrik. In diesem Spiegel-Labyrinth ist der Weg das Ziel. Das Laufgeschäft der Familie Moser (Stuttgart) ist laut einer Mitteilung der Stadt ein Spaß für Jung und Alt – sowohl für die, die drinnen durch die Gänge irren, als auch für die Zuschauer draußen, die vermeintlich schlaue Ratschläge geben. Dabei sehe alles einfach aus, doch wer sich ins Innere der Attraktion wagt, sollte über einen guten Orientierungssinn verfügen.

Chaos in 22 Metern Höhe

Nichts für schwache Nerven ist das „Chaos“. Das Fahrgeschäft lässt bis zu 24 Gäste gleichzeitig in bis zu 22 Meter Höhe abheben. Dabei wirken Beschleunigungen bis zur vierfachen Erdanziehungskraft.

Autofahren ohne Führerschein, Karambolagen ohne Konsequenzen, keine Blitzer: Die „Boxbahn“ ist ein zeitloser Dauerbrenner auf dem Meßplatz. Zu aktuellen Disco-Charts können die Fahrgäste über die 26 mal 13 Meter große Piste der Spaß- und Flirtmaschinen brettern. Seit über sechs Jahrzehnten ist die Familie von Ralf Jockers aus Püttlingen auf Jahrmärkten damit unterwegs.

Eintauchen in virtuelle Realität

Eintauchen in die virtuelle Realität können wagemutige Besucher in der Attraktion „The Great Movie Ride“. Der Simulator der Familie Schulze aus Mannheim ist zum ersten Mal in Pirmasens. Die Zuschauer erleben wilde Abenteuer in virtuellen Welten, die dank Spezialeffekten wie etwa beweglichen Sitzen, laut Stadt täuschend echt wirken.

Ein Wiedersehen gibt es mit dem Kult-Karussell „Polyp“, das in den 1980er-Jahren seine Glanzzeiten auf den Jahrmärkten erlebte. In einer XXL-Version von Schausteller André Massel kehrt das populäre Fahrgeschäft auf den Meßplatz zurück – optisch generalüberholt und mit neuester Technik ausgestattet. An den fünf Armen sind jeweils fünf frei drehende Gondeln angebracht, die Platz für insgesamt 50 Fahrgäste bieten.

Mit der Berg- und Talbahn „Himalaya“ kehrt ein echter Klassiker für die ganze Familie auf den Meßplatz zurück. Das Karussell (Baujahr 1962) ist inzwischen ein Unikat auf Reisen und wird von Marlo Husar betrieben.

Gekreische und fliegende Haare verspricht ein Ritt auf dem Scheibenwischer. Auch wenn das Fahrgeschäft von Manuela Roos harmlos aussieht, das Karussell (Baujahr 2019) hat es in sich. Bis zu 18 Personen haben auf einer langen Sitzbank Platz, die sich exzentrisch im Kreis dreht.

Eine Gaudi für die kleinen Kirmesfans verspricht laut Stadt eine Fahrt in den schnittigen Flitzern der Kinderwelt. Sprichwörtlich in die Luft gehen können Hobby-Piloten in den bunten Untertassen und Helikoptern des „Flying Star“.

x