Pirmasens Gusters Rekord von 1995 ist das Ziel
HAUENSTEIN. Der zwölfte Schritt des SC Hauenstein auf dem Weg zur Meisterschaft in der Fußball-Oberliga ist die Partie morgen (Anstoß: 15 Uhr) beim SC Idar-Oberstein.
führt mit vier Punkten Vorsprung das Klassement an, Idar ist Vorletzter. Doch Heiko Magin, der sportliche Leiter und Co-Trainer des SCH, warnt: „Das wird sehr schwierig. Idar ist längst nicht so schlecht, wie es der Tabellenstand ausweist.“ Vor diesem Spiel dürfe kein Spieler auf die Tabelle schauen, fordert auch Innenverteidiger Daniel Klück, denn bereits vorigen Samstag beim glücklichen 1:0 gegen Burgbrohl habe man gesehen, dass die Tabellenposition nicht immer etwas über die Qualität des Gegners aussagt. Klück: „Idar wird richtig schwer.“ Nach nur fünf Gegentoren in elf Partien sind die Hauensteiner gierig auf die Null im Ergebnis. Magin: „Ich habe die Statistik des SCH gewälzt und herausgefunden, dass wir in der Saison 1994/95, als wir uns unter Trainer Wendelin Guster für die Regionalliga qualifiziert hatten, nur 25 Tore hinnehmen mussten. Das ist der Spitzenwert. Und den wollen wir knacken.“ Zwar arbeite das gesamte Team intensiv und konzentriert nach hinten, doch dürfte die Innenverteidigung mit Sandro Rösner und Daniel Klück sowie Torwart Sebastian Grub den Löwenanteil an den bislang sieben Nullnummern haben. „Daniel (Klück) ist der kopfballstärkste Innenverteidiger der Klasse“, lobt Magin den 198 Zentimeter großen Petersberger. Auch in den Zweikämpfen ohne Kopfballsituation ist Klück fast immer erster Sieger. Nur in der Offensive hat Klück seine Schwächen. „Das weiß ich, und daran arbeite ich“, bekennt Klück. Es sei aber auch viel schwieriger bei Standards in des Gegners Strafraum einen Kopfball so zu platzieren, dass sich ein Treffer ergibt, als in der Defensive den Ball irgendwie aus der Gefahrenzone zu bugsieren. Dennoch: „Mein Ziel ist es, vorne gefährlicher zu werden“, sagt Klück. In der Defensive sei Rösner ein idealer Partner, „weil er viel kommuniziert und klare Ansagen macht“. Rösner verfüge eben über viel Regionalliga-Erfahrung. Klück: „Selbst wenn wir deutlich führen, ist es uns wichtig, kein Gegentor zu kassieren. Das war nicht immer so.“ Übrigens: Sollte Klück mal ein Tor glücken, hat Magin seit Jahren versprochen, die Mannschaft zu einem Essen einladen.