Pirmasens Hüther beklagt Wettbewerbsverzerrung

«RIESCHWEILER-MÜHLBACH.» Nach der winterlichen Unterbrechung am vergangenen Sonntag empfängt die SG Rieschweiler morgen (15.15 Uhr) in der Fußball-Verbandsliga den TuS Rüssingen. Für die SGR geht es in diesem Spiel nicht nur um drei wichtige Punkte, sondern auch um Wiedergutmachung für die 0:5- Hinspielschlappe.

Beim TuS aus der Nordpfalz wisse man nie, in welcher Besetzung das Team der vielen guten Einzelkönner auflaufe, sagt SGR-Trainer Björn Hüther und fügt hinzu: „Rüssingen hat einige Ex-Regionalligaspieler in seinen Reihen, die technisch sehr beschlagen sind.“ Beim Gastgeber fallen Christian Ohlinger und Luca Brödel verletzt bis zum Saisonende aus. Bastian Brauner ist noch verletzt, Christian Zech sitzt seine Rotsperre ab. Jammern gilt aber für Hüther nicht: „Wir müssen mit den Spielern auskommen, die noch im Kader sind.“ Was für Rieschweilers Coach schwerer wiegt, ist die Tatsache, dass durch die vielen Spielausfälle das Tabellenbild sehr verzerrt ist. „Teilweise haben Vereine schon 23 Spiele absolviert, andere dagegen erst 16“, ärgert sich Hüther. „Dies führt dann dazu, dass durch die vielen Nachholtermine in der Endphase der Saison einige Teams dann nicht mehr motiviert in ihre Spiele gehen werden, weil es bei ihnen um nichts mehr geht. Dies führt dann zu einer Wettbewerbsverzerrung.“ Momentan liegt die SGR mit 25 Punkten auf dem 13. und fünftletzten Rang der Tabelle – bis zu fünf Teams können diese Saison absteigen.