Handball Hauensteiner Frauen machen Stoll fassungslos

Am Sonntagabend verzweifelt: TVH-Trainer Björn Stoll.
Am Sonntagabend verzweifelt: TVH-Trainer Björn Stoll.

Die Oberliga-Handballerinnen des TV Hauenstein haben erneut Abschlussschwächen gezeigt. Trotz einer sonst guten Leistung verloren sie bei der HSG Lingenfeld/Schwegenheim mit 17:24 (5:11).

TVH-Trainer Björn Stoll war auch über eine Stunde nach dem Schlusspfiff noch fassungslos: „Es war das Spiel der vergebenen Chancen. Ich habe noch nie ein Spiel erlebt, in dem meine Mannschaft so viele freie Bälle verworfen hat, alleine fünf oder sechs Tempogegenstöße. Das Ergebnis scheint klar, aber das Spiel war es so nicht.“ Stoll lobte die stabile Defensive, die der TVH am Sonntagabend vor rund 50 Zuschauern in Schwegenheim wieder auf die Platte gebracht habe. „Auch im Angriff wurde das gespielt, was ich wollte. Aber wir haben den Ball einfach nicht im Tor unterbekommen.“

Fünf schwache Minuten

In der Phase nach dem 4:3 (11.) habe sein Team fünf schwache Minuten gehabt, die der Gegner genutzt habe, um sich abzusetzen. Nach dem 10:4 (24.) seien die Hauensteinerinnen dem Rückstand hinterhergelaufen. Doch jedes Mal, wenn es die Gelegenheit zum Anschluss gab, wurden Großchancen versiebt. So auch nach dem 17:14 (50.), als die HSG kurzzeitig wieder wackelte. Gleichzeitig luden die vergebenen Chancen den Gegner dann zu einfachen Treffern über Tempogegenstöße und die zweite Welle ein.

SO SPIELTEN SIE

TV Hauenstein: Luisa Seibel - Lena Seibel (3/2), Dausch (1), Fuchs (2/2) - Bärmann (1), Brill (5) - Stretz (2); Gerlich, Braun, Schwögler, Mainka, Siegel (3) mame

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