Pirmasens Kein Gebummel beim nächsten „Endspiel“

Beide waren mal Zweitliga-Profis: Denis Mangafic (rechts) vom FSV Frankfurt und Ricky Pinheiro, der den FKP nach einem Jahr wied
Beide waren mal Zweitliga-Profis: Denis Mangafic (rechts) vom FSV Frankfurt und Ricky Pinheiro, der den FKP nach einem Jahr wieder verlässt und mit 30 in die Verbandsliga zum SV Morlautern wechselt.

«PIRMASENS.»Der Trainerwechsel beim FSV Frankfurt kommt Peter Tretter nun nicht unbedingt gelegen. Ihm wäre lieber gewesen, hätte Alexander Conrad erst nach einer – erneut erfolglosen – Partie heute (Anstoß: 19 Uhr) in Pirmasens seinen Hut nehmen müssen. Wobei sich natürlich kein Trainer die Entlassung eines Kollegen wünscht – erst recht nicht einer wie Tretter. „Ich hab’ den FSV vom Personal her doch klar höher eingeschätzt“, bekennt FKP-Coach Tretter. Wenn Frankfurts Profiteam nun seine Qualitäten wiederentdeckt, kann’s ja heiter werden. Conrad ist am Samstag, einen Tag nach der FSV-Schlappe im Abstiegsderby bei Mainz 05 II, nicht ganz unerwartet gefeuert worden. An seiner statt hat nun der Sportliche Leiter, Thomas Brendel (42), das alleinige Sagen. Ihm das Debüt zu vermiesen, ist erklärtes Ziel des FKP, in dessen Reihen ein weiterer Akteur v auf Abschiedstournee ist. „Ich will nicht als Absteiger gehen“, hatte am Samstag nach dem 2:1 gegen Balingen Yannick Osee gesagt und versprochen, mit aller Macht das Seine beizutragen. Gleiches gilt für Ricky Pinheiro, der „die Klub“ nach nur einer Saison wieder verlässt und künftig für den Verbandsligisten SV Morlautern kickt. Während aber Pinheiro heute spielen kann, stehen bei Osee die Einsatz-Chancen laut Tretter nur bei „Fifty-fifty“. Der Innenverteidiger hat gegen Balingen früh einen Schlag abbekommen. „Wer weniger Fehler macht, wird gewinnen.“ Tretter verbindet diese Worte mit der Hoffnung, dass seine Mannen diesmal über 90 Minuten weg konzentriert zur Sache gehen und nicht wieder phasenweise bummeln wie beim Viertelstündchen zu Beginn und die zehn Minuten nach Wiederanpfiff beim Samstagsauftritt. „Heute wird’s keinen Deut leichter“, weiß Tretter vor dem Vergleich mit dem FSV, der vor diesem Nachhol-Duell einen Zähler weniger (30) als der FKP hat. Kommenden Samstag geht die „Heim-Serie“ gleich weiter, dann reist Team II des vom Doppel-Abstieg bedrohten VfB Stuttgart an. „Auch das wird schwer. Wir wissen’s alle. Einige im Umfeld aber offenbar nicht“, hat Tretter die Erwartungen schon wieder klettern sehen. Bei Anruf Karte Die ersten fünf Anrufer, die heute von 12 bis 12.10 Uhr unter der 06331/800434 durchkommen, erhalten je eine Haupttribünen-Freikarte fürs FKP-Spiel gegen den FSV Frankfurt.

x