Pirmasens „Man sieht: Nichts ist unmöglich“

Die Herren des Tischtennisclubs Nünschweiler haben bislang in der 1. Pfalzliga eine Riesensaison gespielt, führen sie doch die Tabelle mit 38:2 Punkten vor dem TTV Albersweiler (35:5) an. Im vorletzten Saisonmatch am Samstag, 19 Uhr, in heimischer Halle gegen den TTC Oggersheim (15:23) kann Nünschweilers Sextett den Titelgewinn und damit den Aufstieg in der Oberliga perfekt machen. Die RHEINPFALZ sprach mit TTC-Kapitän Thomas Veith.

Herr Veith, ein großes Spiel steht an. Wie kriegen Sie die Halle voll?

Nun, es kommen die, die immer kommen und vielleicht der ein oder andere mehr, weil wir ja Meister werden können. Aber wir haben nicht eigens für dieses Spiel geworben. Da wären die Spiele gegen Albersweiler oder Kaiserslautern geeigneter gewesen. Ist bei einem Erfolg eine Feier geplant? Nein, eigentlich nicht. Wir werden wohl zwei, drei Bierchen genießen. Mehr nicht. Nach Saisonende würde es dann eine Meisterschaftsfeier geben, zu der der ganze Ort und unsere Nachbarvereine eingeladen sind. Hätten Sie einen solchen Durchmarsch für möglich gehalten? Es ist schon überraschend, wie wir uns durchgesetzt haben. Unser knappstes Ergebnis in der Rückrunde war ein 9:4. Ich zolle meinen Mitspielern größten Respekt. Wir wussten, dass wir vorne mitspielen können, profitierten allerdings auch vom Fehlen von Spitzenspielern, insbesondere in der Begegnung mit Albersweiler. Aber man sieht: Nichts ist unmöglich. Erstmals seit 2006, als wir aus der damaligen Oberliga in die Regionalliga aufgestiegen sind, könnten wir mal wieder einen Titel feiern. Gibt es Zugänge für nächste Saison? Einer steht schon fest. Andy Halinski kehrt zu uns zurück. Zudem gibt es Verhandlungen mit zwei Spielern. Ist Philipp Schmidt (früher Nünschweiler, jetzt bei Oberliga-Spitzenreiter TV Limbach) einer der beiden? Nein, der nicht. Philipp weilt aus beruflichen Gründen in München. Sind Sie und ihr Team vor dem Samstag nervöser als sonst? Nein, überhaupt nicht. Für uns ist dies letztlich ein ganz normales Spiel. Gleichwohl haben wir uns vorgenommen, aggressiver zu Werke zu gehen. Wir sind gewarnt, da das Hinspiel in Oggersheim nur knapp mit 9:5 an uns ging.

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