Pirmasens Mittelaltermarkt: Kommendes Jahr soll alles größer werden

Eine beeindruckende Feuershow lieferte das Duo Braxas A aus dem sächsischen Erzgebirgskreis beim Mittelaltermarkt im Juli.
Eine beeindruckende Feuershow lieferte das Duo Braxas A aus dem sächsischen Erzgebirgskreis beim Mittelaltermarkt im Juli.

Rund 1100 Besucher kamen am 20. und 21. Juli zum Mittelaltermarkt in den Strecktalpark Pirmasens. Es war das erste Event dieser Art seit dem Intermezzo am Eisweiher vor acht Jahren.

Mittlerweile fand eine Nachbesprechung mit der Stadtverwaltung Pirmasens statt, und Karl-Heinz Carolan Lieb vom Veranstalter Lorraine Médiévale äußerte sich gegenüber der RHEINPFALZ durchweg positiv. „Frau Reiser vom Stadtmarketing und Tourismus gratulierte unserer Eventagentur zu einer sehr gelungenen Veranstaltung, und der für die Kultur zuständige Beigeordnete Denis Clauer war schon samstags nach seiner Eröffnungsrede auf der Bühne voll des Lobes.“ Clauer habe ihm damals gesagt, er hoffe, der Markt würde mit Lorraine Médiévale als Ausrichter im nächsten Sommer abermals stattfinden. „Da auch André Jankwitz, der Leiter des Garten- und Friedhofamts, mit unseren Aufräumarbeiten nach Ende der Veranstaltung sehr zufrieden war, steht einer Neuauflage am 19. und 20. Juli 2025 somit nichts im Wege“, sagt Lieb.

Das hören die zahlreichen Anhänger der schon seit vielen Jahren beliebten und mittlerweile im Mainstream angekommenen Mittelalterepoche (6. bis 15. Jahrhundert) sicherlich sehr gerne. Lieb erläuterte bereits sonntags der RHEINPFALZ, als sich der Pirmasenser Mittelaltermarkt so langsam seinem Ende zuneigte, das Event im nächsten Sommer noch größer machen zu wollen. Das sei nun beschlossene Sache.

Besucher unzufrieden mit Öffnungszeiten

„Die Stadt Pirmasens hat uns zusätzliche Flächen im Strecktalpark angeboten, die wir auch mit mindestens drei zusätzlichen Lagergruppen und etwa zehn bis zwölf weiteren Ständen füllen werden. Zusätzliche Verbesserungen und Ideen haben wir bereits im Hinterkopf“, sagt der umtriebige Eventmanager. „Auch ein wesentlich neuerer und besserer Toilettenwagen wird nächstes Mal mit Sicherheit auf dem Gelände stehen“, verspricht Lieb. Ob es 2025 eine Taverne mehr geben wird, steht noch nicht fest. „Obwohl sich zeitweise längere Schlangen vor der Theke bildeten, haben die Mundschenke ihre Kundschaft generell doch sehr rasch abgearbeitet“, erzählt Lieb.

Offen ist, ob die Stadtverwaltung beim nächsten Mittelaltermarkt einer längeren Öffnungszeit zustimmt. Viele Marktbesucher empfanden es nämlich als fragwürdig, dass an einem Samstagabend gegen 22.30 Uhr die Leute mittels Megafondurchsage gebeten wurden, den Park zu verlassen.

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