Kommentar Pirmasenser Paar im TV: Schamlos und asozial

Ein Pirmasenser Paar kassiert viel zu viele Leistungen – und ist stolz darauf.
Ein Pirmasenser Paar kassiert viel zu viele Leistungen – und ist stolz darauf.

Die Art und Weise wie ein Pirmasenser Paar im Fernsehen seinen Leistungsmissbrauch glorifiziert, ist beschämend.

Jeden Morgen nach belieben ausschlafen, keine Verpflichtungen haben, schon gar nicht die wertvolle Lebenszeit für Arbeit verschwenden und dennoch jeden Monat fast 3400 Euro kassieren. Klingt eigentlich sehr verlockend, wäre der reale Hintergrund nicht so beschämend.

Das Pirmasenser Paar, das sich vor den Augen der Republik im Fernsehen damit brüstet, dem Staat jeden Monat zu unrecht enorm viel Geld aus der Tasche zu ziehen, verursacht eine Mischung aus Fremdscham und Sprachlosigkeit. Man möchte in Teilen sogar Verständnis mit ihnen haben und ihnen gönnen, ihr Kind ohne Geldnot aufziehen zu können. Aber mit ihrem Auftreten und ihrem Verhalten verspielen sie jede Sympathie.

Ohne Scham bereichern sie sich zu allem Elend noch an der Büchertauschbörse am Münzplatz, die viele in der Stadt lieb gewonnen haben. Das bundesweite Bild von Pirmasens und von Bürgergeldempfängern wird durch das Paar nur noch mehr in den Dreck gezogen. Ein Auftritt, der nur ein Wort verdient: asozial.

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