Pirmasens Tag der Entscheidung

«PIRMASENS.» Heute Abend wird in Münchweiler an der Alsenz, notfalls auch mit Verlängerung und Elfmeterschießen, der dritte Aufsteiger in die Fußball-Landesliga West ermittelt. Zum dritten Mal binnen acht Tagen – beide Anwärter haben jeweils ihr Heimspiel gewonnen – treffen nun auf neutralem Platz der FC Fehrbach und der TSV Langenlonsheim-Laubenheim aufeinander (Anstoß: 18.30 Uhr).

Fehrbach

muss den gesperrten Christoffer Lorett und womöglich auch die angeschlagenen Marcel Schäfer und Raphael Kozilek ersetzen. Mittelfeldstratege Lorett sah am Samstag bei der 2:3-Niederlage in Laubenheim eine nach eigenen Worten „lächerliche“ Rote Karte und muss im alles entscheidenden Match zuschauen. „Mit viel gutem Willen kann ich da eine Gelbe Karte akzeptieren, aber mehr nicht“, sagte Lorett. Verteidiger Kozilek (muskuläre Probleme) und Sechser Marcel Schäfer (Leistenprobleme) mussten im Laufe der Partie ausgetauscht werden und drohen nun ganz auszufallen. „Wahrscheinlich müssen wir drei Spieler ersetzen. Aber wir werden eine schlagkräftige Truppe stellen und alles versuchen, uns für die gute Saison zu belohnen“, betont Lorett. Auch wenn der Schiedsrichter eher mäßig gepfiffen habe: „Wir haben die Niederlage durch unser Versagen selbst verschuldet.“ Die Erkenntnis aus der zweiten Partie für das dritte Spiel sei einfach. „Trotz klarer spielerischer Überlegenheit ist es genauso wichtig, die Zweikämpfe mit aller Entschlossenheit anzugehen. Das hat der Gegner am Samstag besser als wir gemacht. Wir müssen wieder an die Leistung aus dem ersten Spiel rankommen“, verlangt Lorett. Ihm selbst bleibe da nur die Rolle des Unterstützers an der Seitenlinie. Doch auch das könne wichtig sein, zumal Spielertrainer Martin Gries ja selbst auf dem Platz stehe. Gries kann heute wohl wieder auf Routinier Jochen Ellermann zurückgreifen, der vorigen Samstag wegen des zweiten Geburtstages seines Kindes fehlte. In Münchweiler wird auf einem großen Naturrasenfeld gespielt. Lorett sieht darin aber keinen Nachteil für Fehrbach, das einen nicht so großen Kunstrasen gewohnt ist.

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