Pirmasens Verbraucherzentrale: Aktionen für Fairen Handel und Menschenwürde
Unter dem Motto „Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ geht es um menschenwürdige Arbeitsbedingungen und nachhaltiges Wirtschaften in der Textil-Lieferkette. Immer mehr Menschen achten bei der Kleidung nicht nur auf ökologische, sondern auch auf soziale Kriterien. Der Faire Handel bietet dafür eine gute Anlaufstelle. Transparente Lieferketten, die Förderung von Frauen und ein Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit sind einige Kernpunkte des Fairen Handels, die für menschenwürdige Arbeitsbedingungen im Textilbereich sorgen.
An ihren Aktionsständen wird die Verbraucherzentrale die Lieferkette von Textilien und die mit ihr verbundenen Probleme näher beleuchten. Gleichzeitig wird sie auf die globalen Zusammenhänge aufmerksam machen. „Jeder kann beim Kleidungskauf einen Beitrag für mehr Gerechtigkeit leisten“, sagt Ruth Preywisch, Expertin für nachhaltigen Konsum bei der Verbraucherzentrale. „Allerdings ist es nicht leicht, im Siegeldschungel durchzublicken. Und Greenwashing – also irreführende oder fragwürdige Werbung mit ’grünen’ Unternehmensaktivitäten - macht es noch schwieriger.“ Interessierte können sich an den Aktionsständen auf einer Bodenzeitung und bei einem Greenwashing-Bingo mit dem Thema nachhaltige Textilien auseinandersetzen und erhalten Informationen und konkrete Tipps, um den eigenen Kleiderschrank nachhaltiger zu gestalten.
Info-Ecken in den Beratungsstellen
Während der gesamten Fairen Woche vom 16. bis 30. September gibt es in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale, auch in der Pirmasenser Exerzierplatzstraße, kleine Info-Ecken mit Informationsmaterial und Tipps für einen nachhaltigeren Umgang mit Textilien. Anregungen für eine Küche mit fair gehandelten Lebensmitteln wie Bananen, Kaffee, Orangensaft und Schokolade sowie Kostproben, Rezeptvorschläge und Informationen zur fairen Ernährung ergänzen die Info-Ecken.
Darüber hinaus veranstaltet die Verbraucherzentrale am Mittwoch, 21. September, von 12.30 bis 13 Uhr eine digitale Mittagspause. Verbraucherschützerin Ruth Preywisch nimmt darin den Umgang mit Textilien und die Probleme entlang der Lieferketten von Textilien in den Blick und gibt konkrete Tipps für einen nachhaltigeren Kleiderschrank. Die digitale Mittagspause dauert runde 30 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Info
- Eine Übersicht über die Termine und Aktionen vor Ort finden Interessierte auf der Internetseite der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/faire-woche-rlp
- Interessierte können sich unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp bei der digitalen Mittagspause anmelden. Fragen können bereits bei der Anmeldung oder im Live-Chat gestellt werden.