Pirmasens Warum bei den Stadtwerken die Gas-Hausanschlüsse günstiger werden

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Die Aufsichtsgremien der Stadtwerke haben laut einer Mitteilung des Energieversorgers beschlossen, die Kosten für Gashausanschlüsse ab 1. April zu senken. Dies gilt für das komplette Netzgebiet der Stadtwerke, also auch für Lemberg und Rodalben.

Dazu Stadtwerke-Geschäftsführer Christoph Dörr: „Erdgas verbrennt aufgrund seines geringen Kohlenstoffanteils besonders schadstoffarm. Gleichzeitig hat Erdgas als Heizenergie einen hohen Wirkungsgrad und ist somit effizient und günstig. Durch den Wegfall des Baukostenzuschusses verbilligen sich die Anschlüsse.“ Die Stadtwerke wollten so ihren Kunden einen Investitionsanreiz pro Erdgas bieten.

Der Preis für einen Gashausanschluss setzt sich aus den Netzanschlusskostenbeiträgen sowie dem Baukostenzuschuss zusammen, wobei letzterer erhoben werden kann, um zukünftig entstehenden Netzausbau zu finanzieren.

Je länger der Hausanschluss in Metern gebaut werden muss, desto höher fallen die Netzanschlusskosten aus. In letzter Zeit sind die Tiefbau- und Montagekosten stark gestiegen. Aus diesem Grund haben die Stadtwerke die Preisbestandteile zur Abrechnung der Netzanschlusskostenbeiträge erhöht. Dabei wird jedoch nur ein Teil der tatsächlichen Kostensteigerungen – nämlich die, die zur Kostendeckung benötigt werden – an die Verbraucher weitergegeben. Trotz dieser Preissteigerung fallen die Anschlusskosten insgesamt, denn der Versorger verzichtet künftig für herkömmliche Wohngebäude auf den Baukostenzuschuss.

Bisher wurde im gesamten Netzgebiet der Stadtwerke ein Baukostenzuschuss erhoben, weil der für künftige Netzkosten errechnete Betrag den Netzanschlusskosten hinzu gerechnet wurde. Dies verteuerte die Gashausanschlüsse. Der aktuelle Beschluss, wonach der Baukostenzuschuss ausgesetzt wird, bezieht sich auf Gashausanschlüsse mit einer Leistung bis zu 25 Kilowatt. Wer eine Leistung benötigt, die über 25 Kilowatt liegt, dem wird für das Plus an Leistung anteilig ein Baukostenzuschuss berechnet.

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