Pirmasens Warum die Fehrbacher die Müllcontainer auf dem Friedhof veschieben wollen

Das macht noch nichts her: Die beiden Container für verottbare und nichtverrottbare Abfälle vor den Urnen-Stelen auf dem Fehrbac
Das macht noch nichts her: Die beiden Container für verottbare und nichtverrottbare Abfälle vor den Urnen-Stelen auf dem Fehrbacher Friedhof sollen anderweitig platziert werden, verspricht das städtische Garten- und Friedhofsamt. Außerdem soll das Umfeld der Stelen neu gestaltet werden.

Die CDU-Fraktion im Ortsgemeinderat Fehrbach wünscht sich von der Stadt noch Folgearbeiten im Umfeld der neu aufgestellten Urnen-Stelen auf dem Friedhof. Vor allem die Situation mit den Müllbehältern sei „nicht ganz so glücklich“.

In einem Antrag hatte der Fehrbacher CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Schwarz mehrere Anliegen an das Garten- und Friedhofsamt formuliert. So bemängelte er, dass sich Müll- und Kompostierbehälter in der Sichtachse auf die Urnen-Stelen befänden. Diese Drahtbehältnisse mit den Aufschriften „Verrottbare Abfälle“ und „Nicht verrottbare Abfälle“ seien an am jetzigen Standort total deplatziert. Ortsvorsteher Christian Mühlbauer und der gesamte Rat stimmten zu: „Die stehen an dieser Stelle nicht ganz so glücklich.“

Außerdem sollte der Standplatz der Stelen entweder durch eine wasserdurchlässige Bepflasterung oder Kies attraktiver und ansehnlicher gestaltet werden, schlug Peter Schwarz weiterhin vor. Und: „Als fortwährende Maßnahme ist durch die Friedhofsverwaltung sicherzustellen, dass umgebenden Hecken und Büsche zurückgeschnitten und in Form gehalten werden.“

Ortsvorsteher Mühlbauer las in der jüngsten Sitzung eine Stellungsnahme des Friedhofsamtes vor: Die Flächen um die Stelen werden in nächster Zeit durch den Wirtschafts- und Servicebetrieb (WSP) gepflastert. Geplanter Beginn sei diese Woche. Eine Ablagefläche soll folgen. Außerdem würden die Müllbehälter an neuen Platz gebracht.

Reparierte und neue Poller

Poller sind im Boden befestigte Pfähle oder Pfosten. In Fehrbach gibt es solche Poller, um die Durchfahrt von der Lambachstraße zum Kreisel bei Petersberg oder umgekehrt zu verhindern. Auto- und Kleintransporterfahrer haben den Feldweg früher gerne als Abkkürzung genutzt. Diesen Schleichweg hat die Ortsgemeinde gesperrt, weil dies erstens ein Wirtschaftsweg ist und zweitens dort viele Spaziergänger, teils mit Kindern und Hunden, laufen. Der Poller am Ende der Lambachstaße aus Richtung Ortslage war schon öfter defekt. Insbesondere am Gelenk zum Abklappen des Pollers treten immer wieder Schäden auf, berichtet der WSP. Sie würden vermutlich daraus resultieren, dass mit Fahrzeugen, Anbaugeräten oder Anhängern über das Gelenk gefahren werde. Laut WSP sei der Poller schon mehrfach instandgesetzt worden. Nach einer kürzlichen Anfrage durch Mühlbauer teilte der WSP mit, dass der defekte Poller durch einen neuen ersetzt wurde.

Und weiter geht’s mit Pollern, denn es gibt zwei neue – in der Zweibrücker Straße. Autofahrer, die von der Tiroler Straße kommen und den Straßenteiler am Fehrbacher Wasserturm umfahren wollen, um rasch auf die B10 zu gelangen, müssen oft warten, bis der Verkehr aus der Tunnelröhre in die Zweibrücker Straße abebbt. Bis dies soweit ist, parken viele Autofahrer auf einer Freifläche bei der Firma Auer. Mühlbauer wies darauf hin, dass in diesem Fall die Anlieger, die aus ihrer Einfahrt wollen, aufpassen müssen, dass sie die Parker nicht rammen. Deswegen wurde an dieser Stelle ein Poller errichtet, sodass kein Parken mehr möglich ist.

Der zweite rot-weiß gestreifte Pfosten steht auf dem Bürgersteig gegenüber der Einfahrt zur Firma Hardt Logistik GmbH und dem Media-Markt. Wenn dort Autos, die aus Richtung Wasserturm kommen, links einbiegen wollen und wegen des Gegenverkehrs warten müssen, „fährt so mancher neben den haltenden Autos vorbei und zwar über den Bürgersteig, egal ob Fußgänger dort laufen oder nicht“, schilderte Mühlbauer die Situation. Auch diese Praxis hat nun ein Ende, denn die Poller stehen bereits.

Ortsvorsteher wünscht sich unauffälligere Tempomessungen

Mühlbauer berichtete auch von mehreren Anfragen aus der Bevölkerung zu Geschwindigkeitsmessungen, die in der Hengsberger Straße durchgeführt wurden. Am 23. und 28. August fanden Messungen statt. Am 23. August wurden von 45 Fahrzeugen drei mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen, während am 28. August keine Auffälligkeiten verzeichnet wurden. Mühlbauer schlug vor, zukünftige Messungen eher unauffällig durchzuführen, da die sichtbare Präsenz der Polizei dazu führe, dass sich die Fahrer an die Geschwindigkeitsvorgaben halten. Eine regelmäßige, weniger prominente Messung könnte ein objektiveres Bild der Verkehrssituation liefern. Übrigens: Die drei Fahrer, die mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen wurden, befanden sich bereits im Bereich einer Ordnungswidrigkeit.

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