Pirmasens „Wir müssen geduldig bleiben“

In Hermersberg offenbar ähnlich erfolgreich wie in Herschberg: Trainer Jens Mayer (rechts), hier mit Cedric Gries.
In Hermersberg offenbar ähnlich erfolgreich wie in Herschberg: Trainer Jens Mayer (rechts), hier mit Cedric Gries.

Mit zehn Punkten Vorsprung führt der SV Hermersberg die Tabelle der Fußball-Bezirksliga Westpfalz an. Zum letzten Spiel des Jahres erwarten die Gelb-Schwarzen von der Sickingerhöhe am Sonntag, 14.45 Uhr, den FV Rockenhausen. Peter Seibel sprach mit Hermersbergs Trainer Jens Mayer (33).

Herr Mayer, Ihre Mannschaft hat diese Saison bisher nur in Rockenhausen verloren. Gibt es am Sonntag zu Hause die Revanche?

Das haben wir uns natürlich vorgenommen. Wir wollen da was gutmachen. Eigentlich hätten wir schon in Rockenhausen gewinnen müssen. Aber es wollte einfach kein Tor gelingen. Zum Jahresabschluss sollen auf jeden Fall drei Punkte her. Der FV Rockenhausen hat vor zehn Tagen den Trainer gewechselt. Statt Manuel Schohl coacht nun Karl Gabelmann das Team. Das erste Spiel nach dem Wechsel gewann Rockenhausen mit 3:1. Macht es das für Hermersberg schwieriger? Das weiß ich nicht. Aber ich denke eigentlich, dass es keine Rolle spielt. Schohl spielt nicht mehr und ist sicher nicht leicht zu ersetzen. Mal abwarten, wie die auflaufen. Aber wir haben schon im Hinspiel gesehen, dass Rockenhausen schlagbar ist. In den letzten drei Spielen hat Hermersberg zweimal „nur“ unentschieden gespielt. Woran lag’s? Da gibt es einige Gründe. Man kann nicht zum Derby nach Weselberg fahren und automatisch davon ausgehen, gegen eine sehr gute Mannschaft zu gewinnen. Auch Eppenbrunn stand komplett und hat so große Qualität. In engen Spielen sieht man, dass es unseren jungen Spielern bisweilen noch etwas an Erfahrung und Killerinstinkt mangelt. Außerdem haben einige Spieler gefehlt. Trotzdem haben wir uns gut geschlagen. Was ändert sich für Sie nach der Winterpause, wenn Hermersberg noch mehr der Gejagte ist als bisher? Natürlich versucht jeder noch mehr, gegen uns was zu holen. Die wenigsten Mannschaften spielen mit. Da müssen wir geduldig bleiben und dürfen uns nicht auskontern lassen. Wir müssen uns als Team weiterentwickeln. Wir sind auf alles eingestellt und ich bin guter Dinge, dass wir das jetzt durchziehen – zumal dann auch wieder die Offensivkräfte Dudek, Kölsch und Müller zur Verfügung stehen. Wie bewerten Sie die Chancen, dass es in der neuen Saison ein Punktspiel-Wiedersehen mit Ihrem Kumpel Niklas Kupper gibt, der ja Spielertrainer beim aktuellen Verbandsliga-Letzten SC Hauenstein wird? (lacht) Gute Frage! Ich denke, die Chancen stehen nicht so gering. Weiter spielen Bereits am Samstag (Anstoß: 18 Uhr) erwartet Meister SC Weselberg Aufsteiger SV Gundersweiler. Der auf Rang drei liegende SV Hinterweidenthal muss am Sonntag um 14.30 Uhr beim SV Schopp antreten. Zeitgleich empfängt die SG Eppenbrunn die TSG Kaiserslautern.

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