Kommentar Zuschauer-Unterstand im Sportpark Husterhöhe in Pirmasens: Überfällig

Im November trug auch die erste Mannschaft des FKP mal ein Oberligaspiel auf dem Kunstrasen aus – hier eine Szene mit dem fallen
Im November trug auch die erste Mannschaft des FKP mal ein Oberligaspiel auf dem Kunstrasen aus – hier eine Szene mit dem fallenden Daniel Bohl und Dennis Krob (rechts).

Es war höchste Zeit für einen Zuschauer-Unterstand auf dem Husterhöhe-Kunstrasen. Er sollte aber nur ein erster Schritt gewesen sein.

Die zwölf Herren- und Jugendteams des FKP, andere Fußballvereine der Stadt, deren Platz gerade nicht bespielbar ist, die Schulen – sie alle trainieren auf dem Kunstrasen im städtischen Sportpark Husterhöhe und tragen dort auch sehr viele Spiele aus. Das künstliche Grün ist so stark gefragt, dass sich nicht selten zwei oder sogar mal drei Mannschaften das Feld für eine Übungseinheit teilen.

Zuschauer müssen mitunter ziemlich wetterfest sein. Denn auf der Husterhöhe, wo der Wind stark bläst, wo es immer ein paar Grad kühler als im Rest der Pfalz ist, hatten sie auf diesem Kunstrasen in den vergangenen zwei Jahrzehnten keine Überdachung. Der FKP hat nun die Initiative ergriffen und baut für 30 bis 40 Besucher einen Unterstand. Das ist löblich und ein echter Fortschritt, sollte aber nur der erste Schritt sein. Denn unter den vielen Partien auf dem Kunstrasen sind auch welche, die mehr Publikum anziehen würden, wenn dieses wüsste, dass es bei Regen im Trockenen stehen kann. Auch könnte bei schlechtem Wetter eher mal ein Ligaspiel der ersten Mannschaft vom Naturrasen im Stadion auf den strapazierfähigen Kunstrasen verlegt werden. Also: bitte noch mehr Überdachung!

Mehr zu diesem Thema

x