Rhein-Pfalz Kreis Autonome Roboter: Wettlauf auf dem Acker

Schon lang dabei: Die Entwicklung des Agrarroboters Bonirob startete bereits im Jahr 2008.
Schon lang dabei: Die Entwicklung des Agrarroboters Bonirob startete bereits im Jahr 2008.

Die Niederländer von Agxeed sind nicht die einzigen, die daran arbeiten, mehr Roboter auf den Acker zu bringen. Der Wettlauf um den Spitzenplatz auf den Gemüsefeldern hat längst begonnen.

An der Universität Hohenheim etwa ist der Agrarroboter Phoenix entwickelt worden, der in der Lage sein soll zu säen, pflanzen, düngen und zu pflegen. In mehreren Forschungsprojekten, die mit Millionen unter anderem vom Bundesforschungsministerium gefördert werden, tüfteln die Wissenschaftler an den verschiedenen Fähigkeiten. Ziel ist unter anderem, dass Dünger und Pflanzenschutzmittel durch seinen Einsatz überflüssig werden. Auch das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, das über einen Standort in Kaiserslautern verfügt, arbeitet an einem Projekt für die Landwirtschaft, bei dem Künstliche Intelligenz und Roboter die Prozesse für den Menschen verbessern sollen.

Auch in der Privatwirtschaft tummeln sich bereits Anbieter von autonomen Landwirtschaftsmaschinen, etwa vom französischen Hersteller Naio Technologies, der seinen Geräten in unterschiedlichen Größen Namen wie „Dino“ oder „Ted“ gegeben hat. Vor allem in Norddeutschland im Einsatz ist der „Farmdroid“ der deutschen Firma Agravis, der Unkraut bekämpfen und aussäen kann. Das in der Metropolregion Rhein-Neckar ansässige Unternehmen John Deere, einer der größten Anbieter bei Landwirtschaftsmaschinen, hat ebenfalls autonom fahrende Traktoren präsentieren und plant 2026 eine komplett elektrisch angetriebene Maschine vorzustellen.

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