Lambsheim Kita Lambiland: Perspektive für Rückkehr nach Wasserschaden

In der Kita Lambiland können Eltern, Kinder und Erzieher voraussichtlich erst im November zum Normalbetrieb zurückkehren.
In der Kita Lambiland können Eltern, Kinder und Erzieher voraussichtlich erst im November zum Normalbetrieb zurückkehren.

Die kommunale Kita Lambiland in Lambsheim kämpft noch immer mit den Folgen eines Wasserschadens aus dem Frühjahr. Seitdem wird ein Teil der Kinder in der benachbarten Karl-Wendel-Schule (KWS) betreut. Ortsbürgermeisterin Barbara Eisenbarth-Wahl (CDU) hat nach Verzögerungen nun ein Ende des Provisoriums in Aussicht gestellt.

Die Gemeinde hatte im Mai noch gehofft, die Trocknungsarbeiten im Untergeschoss der Kita bis zum Ende der Sommerferien abschließen zu können, doch das war nicht möglich. „Wir haben die Trocknung wöchentlich kontrollieren lassen“, erzählt Bürgermeisterin Eisenbarth-Wahl. Bei Stichproben im Boden seien zwei Löcher nicht trocken gewesen. Aus Sorge, dass es einen weiteren Wasserschaden geben könnte, habe man alles noch mal prüfen und stellenweise den Estrich erneut öffnen lassen. Das habe entsprechend gedauert. „Wir wollten einfach sicher sein“, sagt Eisenbarth-Wahl. Als Grund für die Feuchtigkeit sei eine Unebenheit in der Bodenplatte und somit eine Ungleichverteilung des Wassers ausgemacht worden. Der Gutachter habe Entwarnung gegeben. Jetzt müssen die Räume wieder hergerichtet werden.

Weil die Betriebserlaubnis des Jugendamts für die Auslagerung der zwei Kita-Gruppen in Räume der KWS bis 5. November gültig sei, bekomme die Gemeinde an dieser Stelle keine Probleme. Die Ortsbürgermeisterin ist sicher, dass die Frist eingehalten werden kann. Spätestens dann sollen die Kinder in die Kita zurückkehren und die KWS ihre Räume wieder nutzen können. Um derartige Schäden in Zukunft zu vermeiden, sei die Bauabteilung derzeit auf der Suche nach einer neuen unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) für die drei auf dem Kita-Gelände installierten Grundwasserpumpen. Die bisherige USV hatte nach einem Stromausfall am 23. März versagt. Nun soll eine Anlage her, deren Batterie für Ausfälle ausgelegt ist, die deutlich länger als 30 Minuten andauern. Die dafür notwendigen Anschaffungen werden voraussichtlich in der Bauausschusssitzung am 19. November besprochen. Ob die Versicherung der Gemeinde für die Kosten aufkommt, sei noch nicht geklärt. Die zunächst auf 15.000 Euro geschätzte Summe wird sich aufgrund der Verzögerung voraussichtlich erhöhen.

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