Rhein-Pfalz-Kreis Nächster Migrationsbeirat steht ohne Bewerbungen da
Die Situation, sie gleicht beispielsweise der im Kreis Bad Dürkheim, in der verbandsfreien Gemeinde Bobenheim-Roxheim und in der verbandsfreien Stadt Schifferstadt: Weil bis Fristablauf Ende September nicht genügend Wahlvorschläge eingegangen sind, wird es nicht zu einer Wahl des Beirats für Migration und Integration kommen. Auch im Rhein-Pfalz-Kreis ist in solch einem Fall vorgesehen, gemäß der Kreissatzung einen „Beirat für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund“ einzurichten. Dessen Mitglieder können dann nicht von den Menschen mit Migrationshintergrund, die im Kreis leben, gewählt werden, sondern sind von den Mitgliedern des Kreistags zu bestimmen.
Die Kreisverwaltung will nun nach Freiwilligen suchen. „Hierfür starten wir in Kürze einen Aufruf auf unserer Homepage, unseren Social-Media-Kanälen sowie in den Amtsblättern“, teilt Anita Lozina, Sprecherin des Landkreises, mit. Das Gremium soll „das gleichberechtigte Zusammenleben aller im Landkreis lebenden Menschen“ fördern und „an der Gestaltung der kommunalen Integrationspolitik“ mitwirken. Es gilt gegenüber den Kreisorganen als Vertretung für die Belange der Einwohner mit Migrationshintergrund. Mitmachen können ausländische Staatsangehörige, staatenlose Einwohner und Einwohner mit Migrationshintergrund, die im Landkreis wohnen. Weitere Infos will der Kreis auf der eigenen Internetseite veröffentlichen.