Maxdorf Neue Warnsirenen laufen am Samstag zur Probe

Auch die Warnsirene auf dem Dach der Haidwaldschule in Maxdorf wird getestet.
Auch die Warnsirene auf dem Dach der Haidwaldschule in Maxdorf wird getestet.

Am Samstag wird es ab 12 Uhr laut in der Verbandsgemeinde Maxdorf. Dann werden die neuen Warnsirenen auf ihre volle Funktionsfähigkeit geprüft. Wer will, kann die Töne bis zu viermal hören.

Die finalen Arbeiten an den Sirenen sind laut Bürgermeister Paul Poje (CDU) vor acht Wochen über die Bühne gegangen. Jetzt werden die neu installierten Geräte schon einem ersten Praxistest unterzogen. Wie bei den alten Sirenen, liegt auch hier der Fokus auf den bekannten akustischen Signalen. Neu ist bei den digitalen Geräten, dass auch Sprachdurchsagen möglich sind. Auch diese Funktion wird laut Verbandsgemeindeverwaltung getestet.

Die Verwaltung geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der gesamte Testdurchlauf etwa eine Stunde lang dauert. Los geht es am Samstag um 12 Uhr mit dem Signal für Entwarnung – einem Ton, der eine Minute lang läuft. Danach gibt es das Signal „Warnung der Bevölkerung“ – einen eine Minute lang auf- und abschwellenden Warnton.

Sprachdurchsage aus der Konserve

Und dann soll auch schon die „Sprachausgabe“ folgen. Aber wer jetzt denkt, dass dabei jemand von der Verwaltung vor dem Mikrofon sitzt und etwas sagt, der irrt. Da greift die Verwaltung auf eine Sprachkonserve zurück, wie Paul Poje informiert. Dabei will die Verwaltung vor allem auf Lautstärke und Verständlichkeit achten. Damit man da auch verlässliche Informationen bekommt, stehen dem Bürgermeister zufolge an jedem der zehn Sirenenstandorte in der Verbandsgemeinde jeweils ein, zwei Feuerwehrleute und hören ganz genau hin. Darauf folgen noch zwei Programme „Allgemeine Warnung“ und „Entwarnung“, ehe die Sirene noch mal „Entwarnung“ signalisiert.

Das dauert laut Verwaltung ungefähr 20 Minuten. Und da man die neuen Sirenen auch individuell bedienen kann, also zum Beispiel eine Warnung nur für Birkenheide, Fußgönheim oder Maxdorf, wird auch diese Funktion überprüft. In Maxdorf gibt es fünf Standorte für Sirenen, zum Beispiel auf dem Rathaus, Feuerwehrhaus und der Haidwaldschule. In Fußgönheim gibt es drei Positionen, unter anderem das Rathaus und die Feuerwehr, und auch in Birkenheide sind Schule und Feuerwehr für die Sirenen ausgewählt worden.

Laut Poje geht es nicht nur darum, die Funktionsfähigkeit der Sirenen zu testen. Auch wenn der Probelauf wichtig ist für Garantie und Gewährleistung der Geräte. Nein, die Verwaltung will die Bewohner der Gemeinden auch sensibilisieren. Daher denke man darüber nach, den Test künftig alle drei Monate stattfinden zu lassen. „Wir wollen es regelmäßig ins Bewusstsein der Leute holen, dass solche Alarmierungen möglich sind“, betont Poje.

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