Waldsee Protestantische Kita: Schließung droht weiterhin

Kita: Im protestantischen Kindergarten in Waldsee werden auch Kinder mit speziellem Förderbedarf betreut.
Kita: Im protestantischen Kindergarten in Waldsee werden auch Kinder mit speziellem Förderbedarf betreut.

Die Zukunft der protestantischen Kita Regenbogen in Waldsee ist weiter offen. Seit Monaten laufen Verhandlungen zwischen Kita-Träger und Kreisverwaltung über die Zukunft des integrativen Kindergartens, in dem Regelkinder und Kinder mit speziellem Förderbedarf – sogenannte I-Kinder – gemeinsam betreut werden. Dabei geht es im wesentlichen darum, zwei neue Gesetze – das Kita-Zukunftsgesetz und das Teilhabegesetz – inhaltlich und finanziell zusammenzuführen. In der Waldseer Ortsgemeinderatssitzung am Donnerstagabend meldeten sich in der Einwohnerfragestunde besorgte Eltern zu Wort, die das Aus für die Einrichtung zum Ende des Jahres befürchten. Die Betreuungsverträge sind bis zum 31. Dezember befristet. Ortsbürgermeisterin Claudia Klein (CDU) war kein neuer Verhandlungsstand bekannt. Pfarrer Andreas Buchholz als Vertreter des Kita-Trägers bestätigte am Freitag auf RHEINPFALZ-Anfrage, dass es noch keine Einigung gebe und die Kirche das bislang Vorgelegte nicht unterschreiben könne. „Die Verhandlungen stecken fest. Wir stehen da, wo wir vor einem Jahr standen“, sagt Buchholz. Er sei in großer Sorge um die Kita, in der in zwei Gruppen jeweils zehn Regelkinder und fünf I-Kinder betreut werden. Allerdings sieht der Pfarrer trotz der knapper werdenden Zeit noch Hoffnung für die Kita: Am 24. Oktober soll es eine weitere Verhandlungsrunde geben.

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