Blieskastel Solarkataster startet im Dezember

Wo sich Solaranlagen in der Biosphäre Bliesgau rentieren, kann ab Dezember im Solarkataster im Internet berechnet werden.
Wo sich Solaranlagen in der Biosphäre Bliesgau rentieren, kann ab Dezember im Solarkataster im Internet berechnet werden.

Blieskastel. Der Biosphärenzweckverband Bliesgau will im Dezember ein elektronisches Solarkataster auf der Basis einer topographischen Karte im Internet veröffentlichen. Hausbesitzer sollen herausfinden können, ob ihr Dach für eine Photovoltaik-Anlage geeignet ist und ob sie sich rentiert.

„Mit diesem Kataster wird die Sonneneinstrahlung und damit die Eignung für die Nutzung der Sonnenenergie für alle Hausdachflächen im Biosphärenreservat Bliesgau einschließlich der Stadt Homburg und Bexbach sichtbar“, sagt Pia Schramm, Sprecherin des Biosphären-Zweckverbands Bliesgau. Mit Hilfe einer abgestuften farblichen Markierung der Hausdächer werde die Eignung der Dachflächen für die Installation von Photovoltaikmodulen und Sonnenkollektoren angezeigt.

Mit einem speziellen Wirtschaftlichkeitsrechner können sich Hausbesitzer auf Antrag sogar Kosten, Amortisationszeiten und Rentabilität einer Photovoltaik- oder Photothermieanlage digital berechnen lassen.

Ziel des Solarkatasters sei es, Hauseigentümer über die Einsatzmöglichkeiten von Sonnenenergie zu informieren und im Biosphärenreservat Bliesgau die Nutzung von erneuerbarer Solarenergie deutlich zu steigern, so Schramm. Wer nicht damit einverstanden ist, dass sein Dach im Solarkataster farblich markiert und für die Eignung für Solarenergie bewertet wird, könne schon im Vorfeld der Veröffentlichung widersprechen. Der Widerspruch könne jederzeit und ohne Angabe von Gründen beim Biosphärenzweckverband Bliesgau unter der Angabe des Namens und der Adresse unter der Telefon 06842 960090 und der Mailadresse solarkataster@biosphaere-bliesgau.eu erfolgen.

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