Speyer Alkohol als Hauptgrund für Johanniter-Einsätze beim Altstadtfest

Krankentransport: Mehrere Festbesucher kamen in die Klinik.
Krankentransport: Mehrere Festbesucher kamen in die Klinik.

Dass das Altstadtfest überwiegend friedlich geblieben ist, heißt nicht, dass der Sanitätsdienst arbeitslos gewesen wäre. Der Johanniter-Ortsverband Speyer verzeichnete Dutzende Einsätze von seiner Basis vom Fischmarkt aus.

Schon am Freitag mussten laut Robin Lause, dem Leiter der Einsatzdienste, 20 Personen versorgt werden. Drei davon mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Hauptgründe: „Alkohol und Extremitätenverletzungen“, so der Notfallsanitäter und Verbandführer, der am ersten Abend mit 19, am zweiten mit 23 Helfern im Einsatz war.

Für Samstag stehen 42 Festbesucher, die auf Hilfe angewiesen waren, in der Bilanz der Johanniter. „Davon mussten neun Personen in ein Krankenhaus transportiert werden. Hauptgrund: Alkohol“, so Lause. Er nennt auch einige Beispiele für Probleme von Betrunkenen. So sei eine angetrunkene Person von einer Mauer in die St.-Velten-Gasse gesprungen und habe letzlich Glück gehabt, sich beim Sturz in fast drei Meter Tiefe nur leichtere Verletzungen im Bereich der Sprunggelenke zugezogen zu haben.

Eine weitere angetrunkene Person sei in der Hasenpfuhlstraße den Hang hinunter in Richtung Speyerbach gestürzt, in den Bäumen kurz vor dem Gewässer hängen geblieben und durch Zufall von einem Bühnenarbeiter gefunden worden. Sei sei wegen der Alkoholisierung und kleinerer Verletzungen in die Klinik gekommen. Ebenfalls Teil der Altstadtfest-Realität laut Lause: eine minderjährige Person mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus.

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