Speyer An Franken-Wand die Zähne ausgebissen
Speyer (clu). Die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt haben in der Zweiten Bundesliga ProB gegen die DJK Brose Bamberg ihr Heimspiel mit 71:78 (32:35) verloren.
Zwar lagen die Gastgeberinnen schnell mit 0:5 zurück, fanden dann aber ihren Rhythmus und bestimmten die Begegnung. Mit einem 9:0-Punktelauf zogen sie davon und führten nach zwölf Minuten mit 24:13. Dann stellten die Gäste ihre Verteidigung um und machten es den Towers schwerer, zum Korb zu ziehen und günstige Wurfpositionen zu besetzen. Noch vor der Pause drehten die Bambergerinnen wieder den Spieß um. Nach dem Wechsel blieb die Partie ausgeglichen. Aber Speyer-Schifferstadt biss sich vielfach an der intensiven Abwehr der Fränkinnen die Zähne aus. Vor allem die Amerikanerin Miranda Cantrell dominierte für die Gäste unter dem Korb. Mit 28 Punkten und zehn gefangenen Abprallern wurde sie zur Topscorerin der Begegnung. „Cantrell haben wir nicht stoppen können“, sagte TSV-Trainer Harald Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ über die gegnerische Centerspielerin, der maßgeblicher Anteil zukam, dass die Towers die Reboundwertung mit 28:41 deutlich abgaben. Zu Beginn des letzten Abschnitts setzten sich die Gäste etwas ab. Aber mit einer tollen Energieleistung kam Speyer-Schifferstadt eine Minute vor der Schlusssirene bis auf 69:71 heran. Die Towers versuchten, mit Fouls in Ballbesitz zu kommen. Bamberg verwandelte die Freiwürfe allerdings sicher und holte sich den verdienten Auswärtserfolg ab. „Wir haben zwischendurch nicht gut getroffen, vor allem aus der Mitteldistanz. Vielleicht hätten wir früher durchwechseln sollen. 78 Punkte zu kassieren, das ist zu viel. Damit kann man nicht gewinnen“, stellte Roth fest und bescheinigte Bamberg eine starke Leistung. Zwar trafen die TSV-Damen siebenmal von jenseits der Drei-Punkte-Linie, jedoch auch nur 29 Prozent der Zwei-Punkte-Würfe. Die Gäste versenkten dort die Hälfte aller ihrer Versuche. In der Tabelle liegen beide gleichauf. Bamberg entschied die direkten Vergleiche für sich und nimmt damit Rang drei vor den Towers ein. Roth: „Wir haben als Team in Ordnung gespielt. Es ist aber heute keine über sich hinausgewachsen.“ Beste Werferinnen für Speyer-Schifferstadt waren Jennifer Mocanu (21), Kathryn Verboom (15) und Uta Gelbke (14). Am Samstag treten die Towers beim TSV Wasserburg II an. So spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Mocanu (21), Verboom (15), Gelbke (14), Faul (7), Klein (6), Kraus (6), Horz (2), Jalalpoor, Weynandt, Ruf, Netter.