Speyer Arbeitsteilung in den Kirchengemeinden

Die Jahresrechnung 2014 des Protestantischen Kirchenbezirks Speyer und die Kooperationsvereinbarungen der Kirchengemeinden bei allen ihren Aufgaben waren die zentralen Themen der Bezirkssynode am Freitag im Martin-Luther-King-Haus. Die Sitzung leitete Dekan Markus Jäckle in Vertretung der erkrankten Vorsitzenden Gertrud Welzel.

Mehrere Gemeinden arbeiten künftig in der Erwachsenenbildung, in Projekten der Konfirmanden-, der Kinder- und Jugendarbeit, bei der Öffentlichkeitsarbeit, der Ökumene und im Bereich der Kirchenmusik zusammen. In der Zuständigkeit der einzelnen Kirchengemeinden bleiben die Gottesdienste, die Seelsorge, Amtshandlungen, Kindertagesstätten und die Seniorenarbeit. Details erläuterten den 70 Synodalen die Pfarrerinnen Heike Kronenberg und Christine Gölzer sowie die Pfarrer Peter Maier, Knut Trautwein und Markus Jäckle. Künftig können in Speyer-Stadt Mitte-Süd die Gottesdienstzeiten so aufeinander abgestimmt werden, dass ein Liturg zwei Gottesdienste hintereinander halten kann. An drei unterschiedlichen Sonntagen im Monat wird ein Abendmahlgottesdienst angeboten. Zentralgottesdienste werden in der Gedächtniskirche (25. Dezember und 1. Januar) gefeiert. Die Goldenen Konfirmanden treffen sich am Pfingstmontag, die Diamantene, Eiserne und Gnadenkonfirmation finden am Ostermontag jeweils in der Dreifaltigkeitskirche statt. Es gibt eine Zusammenarbeit im Bereich der Seniorenfahrten und der Seniorennachmittage. Mit der Krabbelkirche wechseln sich Dreifaltigkeits- und Gedächtniskirchengemeinde ab. Zur Konfirmandenarbeit wird in einer Mischung von Nachmittagsblöcken, Praktika, Freizeit und wöchentlichem Unterricht nach Möglichkeit in die eigene Gemeinde einladen. Für Besuchsdienste werden gemeinsame Schulungs- und Fortbildungsangebote angestrebt. Die Erwachsenenbildung soll weiter vernetzt werden. Verwaltungsamtsleiter Jochen Wütscher informierte über den Jahresabschluss 2014 des Protestantischen Kirchenbezirks Speyer. Er lag mit 261.000 Euro etwa gleich hoch wie im Jahr zuvor. Der Umlagebedarf betrug 41.000 Euro bei einem Überschuss von 6 800 Euro. Dekan Jäckle, der auf Anfrage die Notwendigkeit der inzwischen eingerichteten Pfarrstelle für Frieden und Umwelt erläuterte, erinnerte an den Antrag auf Anrechnung von Instandhaltungsrücklagen an die Landessynode. In der Frage der in Speyer eintreffenden Flüchtlinge verwies der Dekan auf ein bevorstehendes Treffen mit der Stadtspitze, kündigte ehrenamtliche Hilfe bei der Betreuung der Flüchtlinge an. (bw)

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