Speyer Artenreichtum: Stadt plant weitere Projekte an Friedhof

Auf dem Friedhof: Blumen dürfen blühen.
Auf dem Friedhof: Blumen dürfen blühen.

Die Stadt Speyer will von ihrer Mitgliedschaft im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ künftig verstärkt profitieren. Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann (Grüne) plant mehrere Projekte.

Die naturnahe Gestaltung des Friedhofs sei schon preisgekrönt und solle noch ausgeweitet werden, so Münch-Weinmann auf Anfrage. Bei einer Fachtagung zum „Zehnjährigen“ der Kooperation habe die Speyerer Delegation dafür Impulse erhalten, deren Umsetzbarkeit nun geprüft werde. Speyer ist seit 2018 Mitglied in dem 335 Mitglieder zählenden Bündnis.

Am Friedhof seien die nicht regelmäßig gemähten Blühwiesen ein Beispiel für die naturnahe Gestaltung, betont die Beigeordnete. „Das wird auch für dieses Jahr wieder vorbereitet.“ Einen neuen Impuls wolle sie mit dem Einsatz von torffreier Erde setzen. Dazu seien aber noch Details zu klären. Für den Bündnis-Wettbewerb „StadtGrün naturnah“ plane die Stadtverwaltung eine Bewerbung.

Die „Kommunen für biologische Vielfalt“ setzen sich für Artenreichtum im Siedlungsbereich und in der Landschaft ein. „Der Hummelgarten der Bieneninitiative Speyer ist ein gutes Beispiel dafür, wie in der Stadt Lebensräume für Bienen und Hummeln geschaffen werden können“, nennt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) ein weiteres Projekt.

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