Speyer Bei Einbruch der Dunkelheit

Von Donnerstag, 26., bis Samstag, 28. Juli, wird die Haßlocher Rennbahn zum 16. Mal zum Open-Air-Filmtheater. Die Genres Familienfilm, Musical-Biographie und Drama sollen die Freunde der großen Leinwand auf die Tribüne, auf die Wiese und in die Logen locken. Der Kartenvorverkauf hat begonnen.

Ende Juli holt das Team des Open-Air-Kinos drei noch ziemlich aktuelle Filme auf die Leinwand auf der Pferderennbahn. Täglich ab 19 Uhr dürfen die Zuschauer es sich auf der Tribüne oder in extra buchbaren Vierer-Logen gemütlich machen. Beliebt ist es aber auch, eine Picknickdecke mitzubringen oder an einem der vielen Tische einen Platz zu ergattern. Los geht es bei Einbruch der Dunkelheit, was jeweils einen Filmstart zwischen 21.30 und 22 Uhr bedeutet. Am Donnerstag, 26. Juli, beginnt das Frischluftkino mit dem Familientag und Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (109 Minuten), der erst seit März die Kinos erobert. Die Realverfilmung basiert auf dem Kinderbuch von Michael Ende. Bekannt ist die Geschichte vermutlich vor allem den Eltern noch gut durch die „Augsburger Puppenkiste“: Irgendwo im weiten Meer liegt Lummerland, die Insel mit zwei Bergen, auf der vier Menschen wohnen. König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte (Uwe Ochsenknecht) hat nur drei Untertanen: Lukas Lokomotivführer (Henning Baum), Ladenbesitzerin Frau Waas (Annette Frier) und Herrn Ärmel (Christoph Maria Herbst). Als der Postbote (Volker Zack Michalowski) ein falsch adressiertes Paket abliefert, kommt ein Kind hinzu: Jim Knopf. Einige Jahre später macht Jim (Solomon Gordon) bei Lukas eine Lokomotivführer-Lehre. Aber König Alfons befürchtet zu viele Leute in Lummerland und will Lukas’ Lokomotive Emma darum stilllegen. Lukas und Jim machen sich mit Emma zu einem Abenteuer auf, bei dem sie es mit Piraten, Drachen und dem Kaiser von Mandala zu tun bekommen. Die Kinobesucher dürfen sich außerdem auf Aktionen für die ganze Familie freuen. Mit Titel zwei werden alle Fans von Musicalfilmen am Freitag, 27. Juli, gut versorgt: Für die Musical-Drama-Biographie „Greatest Showman“ (104 Minuten) war im Januar Premiere in Deutschland. Regisseur Michael Gracey hat in Sachen Filmmusik die Oscar-Preisträger Benji Pasek und Justin Paul („La La Land“) mit an Bord geholt. Der Australier Hugh Jackman spielt die Hauptrolle des P.T. Barnum, der seine Arbeit verliert und daraufhin mit Außenseitern ein seltsames Kuriositätenkabinett samt einer Artistenshow gründet, aber das große Ziel hat, auch in der Kunstszene akzeptiert zu werden. An seiner Seite hat Jackman die Schauspielkollegin Michelle Williams, Disney-Teeniestar Zendaya, Zac Efron und Rebecca Ferguson. Der Film erhielt bei der 75. Golden-Globe-Verleihung die Auszeichnung für den besten Originalsong („This is me“) seiner Filmkategorie. Am Samstag, 28. Juli, steht das amerikanische Familiendrama „Wunder“ (114 Minuten) auf dem Programm, das ebenfalls im Januar in den deutschen Kinos angelaufen ist. August „Auggie“ Pullmann (Jacob Tremblay) ist zehn Jahre alt, witzig, klug und großzügig. Er hat sehr humorvolle Eltern (Julia Roberts und Owen Wilson), doch trotz allem bleibt der Junge immer ein Außenseiter: Ein seltener Gendefekt entstellt sein Gesicht. Unangenehme Erlebnisse notiert er in seinem Tagebuch. Bisher kennt er nur Heimunterricht – und hat sein Gesicht draußen immer unter einem Astronautenhelm versteckt, doch eines Tages soll August plötzlich eine reguläre Schulklasse besuchen ...

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