Speyer Erweiterung stockt: Pestalozzi-Schüler müssen weiter warten

Pestalozzi-Schule: bisheriges Gebäude in der Kardinal-Wendel-Straße soll erweitert werden.
Pestalozzi-Schule: bisheriges Gebäude in der Kardinal-Wendel-Straße soll erweitert werden.

Für die Räume in Römerberg, in die die Pestalozzischule Speyer derzeit ausweicht, gibt es schon neue Nutzungswünsche. Zuvor müssten die Förderschüler nach Speyer zurückkehren. Die dafür nötige Erweiterung verzögert sich jedoch weiter.

Die zwei Jahre, die 2021 zunächst als Nutzungszeit für das Ausweichquartier in der früheren Realschule plus in Berghausen angegeben worden waren, sind längst vorbei. Dennoch ist bisher der Baustart am Standort in der Kardinal-Wendel-Straße in Speyer-Süd, den sich die Pestalozzi-Schule mit der Grundschule im Vogelgesang teilt, nicht absehbar. Die Stadt als Bauherrin warte „nachdrücklich auf die Rückmeldung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), da ihr eine zeitnahe Fortführung des Planungsprozesses sehr wichtig ist“, so Sprecherin Annika Roth auf Anfrage.

Seit Langem stockt es bei der Freigabe der Fördermittel vom Land, die für das 2022 auf knapp zwei Millionen Euro taxierte Bauprojekt erforderlich sind. Laut Roth verhandelt die Stadt momentan mit der ADD darüber und kann noch keine Angaben machen, wann mit einem Baubeginn zu rechnen ist. In der Vergangenheit war die Frage, wie stark der Förderschul-Standort noch erweitert werden kann, als Knackpunkt genannt worden. 960 Quadratmeter mehr wären laut Stadt das Maximum.

Die Pestalozzi-Schüler lernen derzeit ungefähr zur Hälfte in Römerberg und in Kinder- und Jugendhilfe-Räumen der Diakonissen auf deren Campus in der Diakonissenstraße. Das Gebäude in der Nachbargemeinde soll nach dem Auszug der Pestalozzi-Schüler als zweiter Standort der bisher in Oggersheim ansässigen Mosaik-Förderschule ertüchtigt werden.

x