Speyer Fähre: Seit gestern wieder rüber nach Rheinhausen

Bereit: Kapitän Ernst Hessenauer begrüßt die ersten Gäste.
Bereit: Kapitän Ernst Hessenauer begrüßt die ersten Gäste.

Die Fähre Neptun ist seit gestern wieder zwischen Speyer und Rheinhausen unterwegs. Zwar brachte sie beim „Anfähren“ nur acht Fahrgäste ans badische Ufer, die waren aber trotz Nieselwetters guter Laune.

Pressesprecherin Angela Sachweh von den Stadtwerken hatte Brezeln und Sekt für die Fahrgäste mitgebracht. Auch der seit 18 Jahren auf der Strecke aktive Fährmann Ernst Hessenauer war gut gelaunt. Reparaturen am Schiff seien nicht nötig gewesen, Auswirkungen der geplanten Salierbrücken-Sperrung auf dessen Betrieb erwarte er ebenfalls nicht: Mit seiner Fähre könnten ja nur Fußgänger und Radler transportiert werden, für eine Autofähre gebe es wenig Hoffnung. „Bereits zur Römerzeit war hier ein wichtiger Knotenpunkt mit Übergang über den Rhein. Zum ersten Mal wird die Rheinhäuser Fähre 1296 in historischen Dokumenten erwähnt“, erklärte Sachweh und informierte über Beförderungszeiten und Kosten des 1995 wieder aufgenommenen, dank der Schiffskonstruktion barrierefreien Fährbetriebs. Die Verkehrsbetriebe der Stadtwerke betreiben ihn zusammen mit der Firma Hessenauer. Daten & Fakten —Beförderungszeiten ab Speyer: freitags, 11 bis 20 Uhr, samstags, sonntags, 10 bis 20 Uhr; ab Oktober bis 19 Uhr; letzter Betriebstag: 4. November. —Die Fähre verkehrt bei Bedarf, mindestens aber im 30-Minuten-Takt. —Erwachsene zahlen 1,70 Euro, Kinder von sechs bis 16 Jahren 0,70 Euro, die Mitnahme eines Fahrrades kostet 0,70 Euro, eines Radanhängers 1 Euro.

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