Speyer Handball: Waldsees schwere Aufgabe im Saarland

«Waldsee». Das wird schwer, aber die Aufgabe morgen ist für die Oberliga-Handballerinnen der TG Waldsee lösbar. Um 16 Uhr erwartet der HSV Püttlingen, der bisher erst einmal zu Hause gewonnen hat, die Pfälzerinnen im Saarland.

TG-Trainer Gerd Götz hat vor kurzem zusammen mit einer großen Waldseer Delegation das Erstligamatch der Eulen Ludwigshafen gegen Bietigheim mit dem früheren Waldseer Dominik Claus besucht. Eine Erkenntnis, die ihn neidisch werden lässt, hat er bei den Profis gewonnen: „Es ist der pure Luxus, wenn du andere Spieler bringen kannst, wenn manche keinen guten Tag haben.“ Gemünzt auf seine Schützlinge heißt das, personell entspannt sich die Lage immer noch nicht. Mareike Schwarz fehlt weiter, Bea Demski und Julia Barth versuchen es morgen ohne unter der Woche trainiert zu haben, Lea Eckrich war wenigstens in der Donnerstag-Einheit dabei. „Wir hangeln uns über die Woche durch und schonen uns, um am Wochenende eine spielfähige Mannschaft zu haben“, so Götz. So orientierten sich Vorbereitung und Einstellung eher an theoretischen als an praktisch eingeübten Vorgaben. Püttlingens Stärke hat er mit Dominika Tvrdonova und Marion Müller auf den Halbpositionen im Rückraum ausgemacht. Eigentlich müsste man dem Duo mit einer 6-0-Deckung im Wechsel mit einer offensiven 4-2-Version begegnen, aber Götz beginnt angesichts der Personalprobleme mit der gewohnten 5-1-Abwehr und will bei Bedarf umstellen. Zudem gelte es, die nicht effektive Rückwärtsbewegung Püttlingens mit schnellem Spiel nutzen, sieht er eine Chance zu gewinnen. Im Mannschaftsbus, der um 12.30 Uhr am Turnerheim startet, sind Fans willkommen.

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