Speyer Länger und erfahrener

SPEYER. Die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt gastieren in der Zweiten Bundesliga Süd am Samstag um 20 Uhr bei der DJK/MJC Trier.

Speyer-Schifferstadt belegt derzeit mit 8:4 Saisonerfolgen den fünften Tabellenplatz. Zum Rückrundenauftakt gab es gegen OSB Engineering München einen 71:47-Erfolg. Mit einem Sieg steht Trier auf dem vorletzten Rang und verlor vergangene Woche 54:100 bei Take-Off Würzburg. „Es sind ähnliche Voraussetzungen wie gegen München. Von der Tabelle her sind wir sicherlich Favorit“, sagt TSV-Trainer Harald Roth, dessen Mannschaft das Hinspiel in eigener Halle gegen das Team 75:60 gewann. „Sie sind stärker als München, vor allem schneller“, meint Coach Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Wir haben uns im Hinspiel phasenweise schwer getan. Am Ende haben die Erfahrung und die bessere Trefferquote für uns den Ausschlag gegeben.“ Topscorerin der Gastgeberinnen ist Leonie Edringer, die Tochter von DJK/MJC-Trainer Michael Edringer. Roth: „Sie ist mit ihren 19 Jahren eine sehr interessante Spielerin. Sehr gut ausgebildet, macht sie fast 20 Punkte im Schnitt. Sie müssen wir in ihren Wirkungskreisen einengen.“ Voraussichtlich agiert sie als eine der längsten Spielerinnen in der relativ kleinen Mannschaft des Tabellenvorletzten in Korbnähe. Aufpassen müssen die Towers auch auf die ehemalige rumänische Erstligaspielerin Andrea Sinka, die Amerikanerin Johnette Walker sowie Jana Basten. „Vorteile sehe ich für uns aufgrund der Größenverhältnisse und der Erfahrung“, teilt der TSV-Übungsleiter mit. Ihm fehlen Marie Schwaab, die gegen München umknickte und einige Wochen pausiert, und Michèle Schmidt, die mitten in den Abiturprüfungen steckt. Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen der beiden langen Friedrike Kröger und Mandy Müller, die sich beide mit Magen-Darm-Problemen plagen. Wieder zum Aufgebot zählt Kathryn Verboom, die am Wochenende zurückkehrte und nach ihrer schweren Verletzung aus der Vorsaison wieder voll im Training steht. „Es fehlt ihr verständlicherweise noch der Spielrhythmus. Aber das kommt wieder. Sie hat bei uns alle Zeit, die sie braucht“, informiert Roth. (clu)

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