Speyer Mit Einsatzwillen und viel Kampf

«Römerberg.» Der TuS Mechtersheim hat sich gestern Abend mit viel Einsatz und Willen beim 1:1 (1:0) gegen den SC Idar-Oberstein einen Punkt erkämpft. Es hätten mehr sein können. Aber die Elf von Trainer Ralf Schmitt musste wieder einige Rückschläge einstecken.

Bereits vor dem Spiel signalisierte TuS-Stürmer Eric Veth, dass es nicht geht. Auch Jannick Immel fehlte. Und so kam Christopher Fried zu seinem ersten Einsatz im neuen Jahr. Der aus Enkenbach-Alsenborn angereiste Innenverteidiger weilte seit Winter zu Hause, trainierte nicht mehr mit der Mannschaft. „Er hat aber stets signalisiert, dass er uns im Notfall zur Verfügung steht“, erklärte TuS-Sportdirektor Dieter Demmerle vor dem Spiel. Gestern Abend war es soweit. Neben Lukas Hartlieb, der am Donnerstag seinen Vertrag in Mechtersheim um ein weiteres Jahr verlängerte, räumte er die Bälle über 93 Minuten ab. Nur beim Gegentor, als Bojan Custic den Freistoß von Idar-Obersteins Christian Henn unglücklich ins eigene Tor bugsierte (74.), war Fried, mit Claus Bückle ein Musterbeispiel an Einsatzwillen, machtlos. „Das war kein Leckerbissen“, sollte TuS-Trainer Ralf Schmitt später sagen und ein wenig enttäuscht feststellen, dass das Spiel ihn doch stark an die jüngste Partie in Morlautern erinnert habe. Auch da hatten seine Schützlinge in der ersten Halbzeit einige Chancen, um mit einem klaren Vorsprung in die Pause zu gehen. Aber es blieb beim Kopfballtreffer von Joeri Stiens (22.). Die teils klaren weiteren Chancen fanden nicht den Weg ins SC-Tor. Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen, am Schluss vor allem auf Mechtersheimer Seite. Georg Ester hielt durch – trotz zweiwöchiger Spiel- und Trainingspause, trotz Muskelkrämpfen in den letzten 20 Minuten. Er musste jedoch auch. Schließlich war Joeri Stiens kurz vor der Pause mit einer Knieverletzung ausgefallen. Marc Barisic hatte zehn Minuten vor Ende das Feld verlassen – kräftemäßig am Ende und knapp vor dem Platzverweis. Mit Kevin Stefan und Patrick Pfaff standen zwei A-Klasse-Akteure auf dem Platz. Mechtersheim kämpfte aufopferungsvoll, um den Punkt zu verteidigen. die Gäste hatten weder die spielerischen noch die individuellen Mittel, um sich klare Torchancen zu erspielen. Als Lukas Metz kurz vor Schluss aufs Tor zulief, klammerte ihn Paulo Roberto Silva De Souza, wofür die Mechtersheimer Bank und die Fans die Rote Karte forderten, die der am Ende sehr unsicher wirkende Unparteiische aber nicht zückte. Und so war es kurz vor Schluss ein unfaires Spiel mit einigen versteckten Fouls, die dafür sorgten, dass sich die Kicker und Verantwortlichen auch nach dem Schlusspfiff noch so einige zu sagen hatten. Sport

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