Speyer Rosa Kirschblütenträume

Gut besucht: das erste Kirschblütenfest vor und in der Hanhofener Kulturscheune.
Gut besucht: das erste Kirschblütenfest vor und in der Hanhofener Kulturscheune.

Klein, aber fein war das erste Kirschblütenfest am Sonntag in der Kulturscheune Hanhofen gestaltet worden, und es gefiel den Gästen sehr gut. Veranstalter war der Kultur- und Heimatverein Hanhofen. Erwachsene und Kinder präsentierten dabei ideenreich Gedichte und Zeichnungen zum Thema Kirschblüte.

Ob zum Frühschoppen mit Weißwürsten, zum Mittagessen mit Fleischkäse oder zum Kaffee mit selbst gebackenem Kuchen: Es war für jeden Geschmack etwas Leckeres dabei. Die Tische in der Scheune waren liebevoll gedeckt worden. Da schönes Wetter herrschte, waren auch Bänke und Tische im Freien aufgestellt worden. Ortsbürgermeisterin Friederike Ebli half tatkräftig mit. „Es war viel Vorarbeit für mich und meine ehrenamtlichen Helfer nötig“, sagte sie. Für die musikalische Umrahmung sorgten Strings Y Voz, die Sängerin Lisbania Perez und Christoph Stadtler auf der Gitarre. „Eine schöne Atmosphäre hier mit der Musik“, meinte Annelore Irschlinger. „Ich finde es sehr schön, dass es dieses Fest gibt“, lautet der Kommentar von Bianca Kwasnivk. „Die Kulturscheune bietet sich für solche Feste an“, meinte die ihr gegenüber sitzende Martina Henkel. Sepp Fischer berichtete, dass er vor der Mühle im Jahr 1984 Kirschbäume gepflanzt habe, die jedes Jahr sehr schön blühten. „Was den Wettbewerb im Zeichnen und Dichten betrifft, so fällt es uns sehr schwer, eine Wahl zu treffen“, sagte mittags Bürgermeisterin Ebli. Schon die Kinder der Kita Wackelzahn hatten sich mit Zeichnungen von blühenden Kirschbäumen eine Welt in Rosa geschaffen. Einige Kinder ergänzten ihre Bilder noch mit kleinen Texten, zum Beispiel die fünfjährige Laura: „Im Haus wohnt Rapunzel mit ihrem Baby, daneben steht ein Kirschbaum. Die Kleinen waren von ihrer Erzieherin Kerstin Leistner angeleitet worden, die Schulkinder von ihrer Schulleiterin Lisa Berkel. Dass Kirschkerne spucken Spaß macht, schrieb Linea Aurora Fiedler auf ihr Bild. Paul Benninger weiß, dass ein Kirschbaum Sonne und Wasser braucht. Beide besuchen die Klasse 1b. Auf einer anderen Stellwand sind lauter rosa blühende Kirschbäume vor blauem Himmel zu sehen. Die Auswahl im Wettbewerb mit dem Titel „Mein Kirschblütentraum“ zu treffen, gestaltete sich bei sechs Dichterinnen ebenfalls schwierig, da sehr gute Arbeiten dabei waren, eine sogar in Kirschbaumform. An wen die Preise letztlich gingen, konnte die RHEINPFALZ gestern trotz mehrfacher Versuche nicht herausfinden.

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