Speyer Russenweiher: Wer kennt gute Geschichten vom Kleinod im Süden der Stadt?

Noch ohne Neubebauung am Nordufer: Russenweiher und Neuland.
Noch ohne Neubebauung am Nordufer: Russenweiher und Neuland.

Wer hat Erinnerungen an den Russenweiher? Warum ist dieses Gewässer im Speyerer Süden, das derzeit wegen der schlechten Wasserqualität für Schlagzeilen sorgt, so etwas Besonderes? Helmut Kauf hat als Alteingesessener über seine Beziehung zum Russenweiher berichtet – und die RHEINPFALZ sucht nun weitere Erlebnisse, Fotos und Geschichten. Bis Montag, 21. Oktober, können diese noch an die Redaktion in der Heydenreichstraße 8 gesendet werden, gerne auch per E-Mail an redspe@rheinpfalz.de.

Schon mitgemacht bei der Aktion hat Renate Magin. „Ich wohne in der Nähe und profitiere im Hochsommer von seinem kleinen Temperaturausgleich“, schreibt sie über den Weiher, den sie auch für seine Fauna mit vielen Fledermäusen schätze. Obwohl sie keine „Ur-Neuländerin“ sei, habe sie ihn schon vor ihrem Umzug nach Speyer vor sieben Jahren gekannt: Ihr damaliger Nachbar in Dannstadt habe ihn „empfohlen“: „Er erzählte mit Freude allerhand Lausbubengeschichten aus den 1920er- und 1930er- Jahren rund um den See.“ Dazu hätten etwa die legendären Schlittschuhfahrten auf dem zugefrorenen Gewässer gezählt. „Meiner Meinung nach müsste sich die Stadt viel mehr um dieses Kleinod kümmern und auch mehr Verantwortung übernehmen“, lautet Magins Forderung. Sie verbindet damit ein Wortspiel: „Manchmal habe ich das Gefühl dass wir hier für die Stadt ,Neuland’ sind.“

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