Speyer Speyer im Medaillenspiegel vorne

Rheinland-Pfalz-Meisterin: Emmely Albrecht (oben) vom JSV Speyer gegen Johanna Wasemann (SV Urmitz).
Rheinland-Pfalz-Meisterin: Emmely Albrecht (oben) vom JSV Speyer gegen Johanna Wasemann (SV Urmitz).

«Speyer.» 21 Medaillen holten die Judoka des JSV Speyer bei der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft der Unter-15-, -18- und -23-Jährigen am Samstag im Judomaxx. Damit lagen sie zwar mit dem JJC Mendig gleichauf, übertrafen diesen jedoch mit neun- zu fünfmal Gold. Insgesamt starteten 161 Sportler über die Altersklassen verteilt.

Mit 57 Teilnehmern war die männliche U15 am stärksten besetzt. Zweimal Gold gab es für den Ausrichter dank Sahin Gülmez (bis 37 Kilo) und Timo Brandenburger (- 43). Bei den Mädchen landete Emmely Albrecht (- 63) auf dem obersten Podestplatz. Bei der U18 schafften das Lisa Rrustaj (- 52), Vanessa Adam (- 63), Pia Neumayer (+ 78) sowie Gabriel Martin (- 60). Dünn besetzt war die weibliche U23. Bis auf eine Ausnahme in der Klasse bis 63 Kilo (Siegerin: Leonie Patt, JJC Mendig) blieben die Starterinnen kampflos, zu denen JSV-Frau Özlem Gülmez (-52 Kilo) zählte. Bei den Männern verdichtete sich das Feld wieder. Leon Stepper (- 66 Kilo) fuhr für Speyer einen Sieg ein und ließ drei Judoka hinter sich. Dass sich der größte Teil der Kämpfe bei der U15 abspielte, war für JSV- und Landestrainer Markus Kost keine Überraschung: „In der Altersklasse ist noch wesentlich mehr los. Weiter oben beginnt der Schwund“, sagte er. Wie von ihm geahnt, zählte der JSV Speyer zu den Vereinen mit dem höchsten sportlichen Leistungsniveau und setzte sich im Medaillenspiegel mit Mendig deutlich an der Spitze ab. Aber auch Worms, Rodenbach, Schindhard, Mendig und Nassau kämpften vorne mit. Aus dem Rheinland und der Pfalz waren Sportler zum Einzelturnier angereist. „Wir hatten die starken Leute aus dem Nachwuchsbereich da. Entsprechend gab es schöne, spannende Kämpfe zu sehen“, meinte Kost. Die Tribüne war durchweg gut besetzt mit fachkundigen Zuschauern, die ihre Sportler gerne motivierten. Kost: „Wenn Speyer auf der Matte stand, war die Stimmung natürlich besonders gut.“ Das Ergebnis der 26 einheimischen Judoka fiel ebenfalls super aus. Abgesehen von den neun Goldmedaillen blieben dreimal Silber und fünfmal Bronze zuhause. Je zwei fünfte und siebte Plätze ergänzten die Statistik.

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