Speyer Sportnotizen: Handball: Lingenfeld verzichtet auf Pokal
Die HSG Lingenfeld/Schwegenheim verzichtet auf das Halbfinale im Verbandspokal am kommenden Wochenende bei der MSG TSG/1. FC Kaiserslautern. „Wir haben Termin- und Personalprobleme“, sagte HSG-Trainer Sascha Pfliegensdörfer. Am Samstag bestreitet die HSG bereits das Nachholspiel gegen die TG Oggersheim. Am Sonntag sowie unter der Woche steht ihm keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung. Und das Finale steigt bereits am Samstag, 16. Dezember. „Unser Ziel ist der Verbleib in der Verbandsliga, und wir wollen keine weiteren Ausfälle wegen Verletzung riskieren“, meinte Übungsleiter Pfliegensdörfer. Die Strafe in Höhe von 260 Euro, die der Pfälzer Handball-Verband wegen des Verzichts erhebt, übernehmen laut Pfliegensdörfer er, Co-Trainer Kurt Werner und die Mannschaft. Der ASV Waldsee II hat mit dem 4:2 (3:1) beim FV Hanhofen II den ersten C-Klasse-Sieg der Saison gefeiert. Bernhard Jung (2.) brachte den ASV früh in Front. Nach einer halben Stunde legte Marc Roessler nach. Nach dem Anschluss durch Fabrice-Maxim Römling (35.) traf Michael Olbrich (45.+1) noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang erzielten beide Mannschaften noch ein Tor. Zunächst verkürzte Corrado Utro (48.), ehe Sebastian Grunewald den Endstand besorgte (64.). Der FV Berghausen ist einerseits eine Bereicherung für die Bezirksliga. Andererseits plagen ihn Probleme beim sportlichen Auftreten. Das schlug bei der Rückrundenbesprechung in Freimersheim durch. „Weil die Liga so spannend ist, fast alle Spiele eng sind, zwölf Mannschaften gegen den Abstieg kämpfen, ist auch die Zahl der Karten nach oben gegangen. Sie hält sich aber noch im Rahmen“, sagt Klassenleiter Klaus Karl. In der Vorrunde zeigten die Schiedsrichter 578 gelbe, 29 gelb-rote und 20 rote Verwarnungen. Neuling Berghausen steht mit 33 gelben, sechs gelb-roten und drei roten Kartons am Ende der Fair-play-Tabelle. Das Ziel für die Rückserie kann da nur heißen, mehr Partien mit elf Mann zu beenden. Spielleiter wie Berghausens Daniel Lisch vertraten die Meinung, dass die Absprache zwischen dem Schiedsrichter und seinen oft sehr jungen Assistenten verbesserungswürdig ist. Michael Janzer, Lehrwart der Vereinigung Alzey-Worms, meinte, dass der Schiedsrichter, wenn er die Abseits-entscheidungen selbst übernimmt, die Teams vorher darüber informieren soll. Erfreulich beim FVB ist hingegen der Zuschauerzuspruch. Laut Karl kamen 227 Besucher im Schnitt zu den Matches des Aufsteigers, obwohl es kein Derby gibt. Das bedeutet Rang zwei hinter dem SV Büchelberg.