Speyer Sportnotizen: Schach: Eine seltene Gelegenheit

Am Sonntag (10 Uhr, Haus der Vereine in der Rulandstraße) besteht Gelegenheit, einige Meisterspieler bei einem Mannschaftskampf in Speyer zu erleben. Den Anlass dazu bietet die Spitzenbegegnung der Zweiten Pfalzliga zwischen der zweiten Vertretung der SG Speyer-Schwegenheim und dem Schachclub Schifferstadt. Die Gäste reisen als Tabellenführer mit zwei Zählern Vorsprung vor den Domstädtern an. Sie besitzen erfahrene Akteure und blieben bislang unbesiegt. Die Hausherren dagegen füllten ihr Team nach schwachem Saisonstart mit zwei Großmeistern und mehreren internationalen Champions auf. Mit deren Hilfe möchten sie den Rettichstädtern die Spitzenposition entreißen. Schifferstadt setzt seiner geringeren Spielstärke Kampfkraft entgegen. Auch im Schach gewinnt nicht immer das vermeintlich stärkere Team. „Am Samstag ab 19 Uhr startet der größte Gewichtheber-Wettkampf in Kindsbach. Wir alle brennen auf die Mannschaft aus Speyer, die in den letzten fünf Jahren die Regionalliga dominiert hat.“ So wirbt der AC Kindsbach auf seiner Webseite für das Duell mit dem seit Jahren ungeschlagenen Tabellenführer der dritthöchsten Liga. Beim Rückrunden-Auftakt hofft der Tabellendritte KG Kindsbach/Rodalben, der in der Vorrunde bei Speyer II mit 356,2:468,6 Kilopunkten unterlag und nach vier Saisonkämpfen einen Durchschnitt von 402 kp aufweist, sich einigermaßen gut aus der Affäre zu ziehen. Die Speyerer (442 kp im Rundendurchschnitt) wollen sich die Halbzeit-Meisterschaft sichern. Christina Spindler, Dominik Hohmann, Zoltan Balasfi, René Kassel, Björn Günther und Andrej Beran bilden das Aufgebot. Dabei sollten laut Teammanager Friedel Hinderberger „die Ersatzheber der ersten Bundesliga-Mannschaft, Spindler, Kassel und Günther, nicht unbedingt an ihre Höchstleistung gehen, da sie eine Woche später für die erste Mannschaft im Athletenheim gegen SC Pforzheim zur Verfügung stehen müssen“. |pf

x