Speyer Stadtnachrichten: IBF: Satzung sofort, gGmbH in nächsten Wochen Thema

„Noch ist keiner aus dem Boot gesprungen.“ Das sagt Petra Spoden, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Behinderter und ihrer Freunde (IBF), zum Stand der Vorbereitungen für eine gemeinnützigen GmbH, in der der Fahrdienst der IBF aufgehen soll. Wie berichtet, hat Spoden eine Firma „Thalis“ mit den Stadtwerken, der Lebenshilfe und dem DRK-Kreisverband als weiteren Gesellschaftern angeregt. Diesen seien die Bücher der letzten drei Jahre offengelegt worden. Heute ist es die IBF, die gut ein Dutzend Mitarbeiter für den Fahrdienst beschäftigt, davon manche nur als Aushilfen. Sie hoffe, bis zur Jahreshauptversammlung Mitte Oktober in dieser Sache Klarheit zu haben – es gebe bisher zwar keine Absagen, aber auch noch keine Zusagen. Wie berichtet, will Spoden dann voraussichtlich nicht mehr als Vorsitzende kandidieren. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung, die die IBF für Samstag, 1. Juli, 14 Uhr, in ihrer Begegnungsstätte angesetzt hat, habe weder Personalien noch die gGmbH als Hauptthemen: „Es geht um eine Klarstellung zur Satzung, die wir für das Finanzamt machen müssen.“ Rund 14 Jahre hat Jean-Pierre Gorges (63), Bürgermeister von Speyers französischer Partnerstadt Chartres, deren Wahlkreis in der französischen Nationalversammlung vertreten – seit dem zweiten Wahlgang am Sonntag steht sein Nachfolger fest: Guillaume Kasbarian von der Partei La République en Marche des neugewählten Staatspräsidenten Emmanuel Macron. Der 30-Jährige, der bisher in einer Unternehmensberatung tätig war, setzte sich denkbar knapp gegen Franck Masselus (Les Republicains) aus dem konservativen Lager durch: 50,13 zu 49,87 lautete am Ende das Stimmenverhältnis. Masselus war einer der Beigeordneten in Chartres, Kasbarian ist ein politischer Neuling. Gorges war nicht mehr angetreten und hatte Masselus unterstützt. Im vergangenen Jahr hatte er selbst damit geliebäugelt gehabt, als Präsident zu kandidieren.

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