Speyer Vermeidbare Fehler schrauben Ergebnis in die Höhe
Speyer (clu). Zum Rückrundenauftakt in der Zweiten Bundesliga Süd haben die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt zuhause gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Fireballs Bad Aibling mit 65:95 (31:47) verloren.
Es war das Spiel eines guten Zweitligisten gegen eine gefühlte Erstligamannschaft aus Bad Aibling, die in dieser Zweiten Liga wohl keine Niederlage kassiert. Sieben Minuten lang verlief die Partie auch vom Ergebnis her offen. Dann zogen die Gäste etwas davon und führten nach dem ersten Viertel mit zehn Punkten. Die Towers spielten gefällig, verbuchten immer wieder gute Momente und markierten einige schöne Körbe. Die Hausherrinnen leisteten sich jedoch auch zu viele Ballverluste, die letztendlich zu dem hohen Ergebnis führten. Die aggressive Verteidigung der Damen aus Oberbayern provozierte gerade diese Ballverluste der Towers. Allerdings wären einige davon auch vermeidbar gewesen. „Da war heute schon ein Klassenunterschied zu erkennen. Wir hatten zuviele Turnovers. Damit bin ich nicht zufrieden. 95 Gegenpunkte sind zu viele“, sagte TSV-Trainer Harald Roth. Über 40 Minuten legten die Gäste ein hohes Tempo vor und unterstrichen eindrucksvoll ihre Absicht, den direkten Wiederaufstieg in die Erste Liga zu schaffen. Kaum kontrollieren ließen sich vor allem die beiden besten Korbjägerinnen der Fireballs, Lindsay Sherbert (22) und Jessica Höötmann (20), die mit einer hohen Trefferquote auffielen. Das schnelle Passspiel von Bad Aibling beeindruckte die Zuschauer immer wieder und in manchen Situationen auch die Gastgeberinnen. Aber die Reboundbilanz entschied Speyer-Schifferstadt knapp für sich. Daran hatten die gut aufgelegte Philippa Faul (9), Kathryn Verboom (14), Annika Klein (6) und Martina Kraus (1) ihren Anteil. Beste Towers-Spielerin war Uta Gelbke (17), die fünfmal von der Drei-Punkte-Linie verwandelte. „Mal abgesehen von den Ballverlusten, bin ich mit unserer Leistung eigentlich zufrieden. In der Offensive haben wir durchgehend konstant gepunktet. Das war in Ordnung so“, meinte Roth. Obwohl sich frühzeitig anbahnte, dass die Gäste verdient gewinnen, boten beide Mannschaften den Zuschauern in der Osthalle bis zum Ende guten Basketball. Mit stehendem Beifall verabschiedeten die Fans die Towers in die kurze Weihnachtspause. Am Sonntag, 10. Januar, tritt Speyer-Schifferstadt bei den Falcon Bad Homburg an. so spielten sie TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Gelbke (17), Verboom (14), Faul (9), Klein (6), Mocanu (6), Jalalpoor (5), Ruf (4), Weynandt (2), Kraus (1), Netter (1), Horz.