Speyer Zur Sache: Beschwerden zum Thema Verkehr

Gerhard und Brigitte Hauptmann wohnen in der Hauptstraße in Hanhofen – „an der engsten Stelle“, wie sie sagen. Die 69-Jährige hat beobachtet, wie – seit die Mautkontrollsäule auf der B 39 aufgebaut wurde –, selbst Autotransporter durch die Hauptstraße fahren. Auch an Tempo 30 halte sich niemand, sagt Hauptmann. Für die engsten Stellen in der Hauptstraße wünscht sie sich Schilder. Für Gerhard Hauptmann ist es Geldverschwendung, erst den Gehweg abzusenken, um anschließend Poller darauf zu stellen, die dann häufig umgefahren werden. Brigitte Hauptmann bemängelt auch, dass die Kreuzung Hauptstraße/Hölderlinstraße/Am Viehtriftweg wegen der hohen Hecken der Anwohner schlecht einsehbar sei. Zudem kritisiert sie, dass der Radweg Richtung Aldi wegen des Grünstreifens immer schmaler werde. Ihr Mann stört sich an den Schlaglöchern auf den Wegen, die zu dem Discounter führen. Ortsbürgermeisterin Friederike Ebli (SPD) sagt zum Thema Mautkontrollsäule, dass das Verkehrszählgerät in der Hauptstraße in dieser Woche abgehängt wird und die Daten ausgewertet werden. Wie berichtet, soll das Gerät zeigen, ob durch die Hauptstraße wirklich mehr Schwerlastverkehr rollt, seit die Mautsäule aufgebaut wurde. Zu den geforderten Schildern sagt Ebli, dass sie den Vorschlag zur nächsten Verkehrsbegehung mitnehmen werde. Ob diese Schilder allerdings etwas bringen, bezweifelt sie. Die Schilder müssten am Ortseingang stehen, weil die Lkw sonst schon in die Hauptstraße hineingefahren wären. Am Ortseingang würden die Lkw-Fahrer trotzdem weiterfahren, weil sie die Engstellen noch nicht sehen können, glaubt Ebli.

x