Speyer Zwei Stürmerduelle

Kehrt zurück: Lukas Metz.
Kehrt zurück: Lukas Metz.

«Römerberg». Nach dem 3:3 gegen Trier in letzter Minute geht es für Fußball-Oberligist TuS Mechtersheim bereits heute (15.30 Uhr) beim FC Hertha Wiesbach weiter. Die Aufgabe beim Tabellenfünften dürfte nicht viel einfacher werden.

Mit der nächsten saarländischen Mannschaft wartet das nächste Spitzenteam der Liga. Die Hertha übernimmt mit 43 Punkten aktuell die Verfolgerrolle des Spitzenquartetts FC Homburg, FK Pirmasens, SV Eintracht Trier und 1. FC Kaiserslautern II. Allerdings liegen die Gastgeber neun Punkte zurück. Genauso groß fällt ihr Vorsprung auf den derzeit Zehnten Mechtersheim aus. Es kommt auch zum Duell der Torjäger: Sowohl Wiesbachs Björn Recktenwald als auch Mechtersheims Eric Veth stehen mit Dennis Krob (FK Pirmasens) bei 14 Treffern und damit gemeinsam auf Rang zwei hinter dem Führenden, Ex-Profi Patrick Dulleck (19, FC Homburg). Das Hinspiel verlor Mechtersheim zu Hause noch unter Trainer Selim Öztürk 0:1. Sebastian Lück erzielte den entscheidenden Treffer in der 65. Minute. „Wiesbach verfügt über eine hohe individuelle Qualität. Sie haben zehn Punkte aus den jüngsten vier Spielen geholt. Aber auch wir sind gut drauf“, sagt TuS-Coach Ralf Schmitt im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Entscheidend werde, wie gut seine Mannschaft die englische Woche weggesteckt habe: „Wir müssen den positiven Effekt des Trier-Spiels mit in diese Begegnung nehmen. Dann können wir auch etwas mitnehmen. Das ist das Ziel“, erklärt der TuS-Übungsleiter. Schmitt baut dabei auf Rückkehrer Lukas Metz. Einige Spieler kurieren noch kleinere Blessuren aus den vergangenen Partien aus, so dass der TuS-Trainer erst kurz vor dem Match seine endgültige Aufstellung bekanntgibt. Aber auch für Schmitt ist die heutige Partie ein Wiedersehen: „Ich kenne Wiesbachs Trainer Michael Petry aus unserer Zeit in der Südwest-Auswahl. Wir haben uns zwar danach ein wenig aus den Augen verloren. Aber er war einer der Ersten, die sich gemeldet haben, als ich die Stelle in Mechtersheim übernommen hatte“, erzählt Schmitt. Seitdem tauschen sich die zwei ehemaligen Stürmer regelmäßig über die anderen Oberligateams aus. Heute ruht jedoch die Kollegialität: „Ich denke, es wäre nicht so schlimm für unser Verhältnis, wenn ich heute irgendetwas mitnehme“, meint Schmitt mit einem Augenzwinkern.

x