Reifenberg Ausgebüxte Kühe: Fehlendes Rindvieh seit 14 Tagen spurlos verschwunden
Neuigkeiten in der langen Geschichte der ausgebüxten Kühe im Reifenberger Wald: Nachdem eines der Tiere im Oktober eingefangen wurde, fehlt von dem anderen seit 14 Tagen jede Spur.
„Wir wissen nicht, wo eine der Kühe ist“, sagt Tierfänger Erwin Schablowski. Seit mehreren Wochen ist der Tierfänger aus dem Raum Kaiserslautern damit beschäftigt, die beiden Kühe im Reifenberger Wald einzufangen. Die Tiere waren Anfang Juli von ihrer Weide auf der Sickingerhöhe ausgebrochen, stromerten seitdem durch den Wald bei Reifenberg. Eine der beiden Kühe konnte Schablowski Anfang Oktober mit Hilfe eines Betäubungsgewehrs einfangen, es wurde daraufhin wieder zu seinem heimischen Bauernhof gebracht.
Das zweite Tier ist seit 14 Tagen wie vom Erdboden verschluckt. Weder der Tierfänger selbst noch die Eigentümer der Kühe und der Jäger haben die verschollene Kuh gesehen. Zudem habe das Vieh kein Futter, mit dem es angelockt werden soll, mehr angenommen. Auch die Jäger der angrenzenden Reviere hätten das Tier nicht gesehen, so Schablowski.
Über Wochen hinweg sorgten die Kühe für Probleme im Wald zwischen Reifenberg und Battweiler – und auch für manch kuriose Situation. So etwa hat sich unter anderem ein Kuhflüsterer bei Reifenbergs Bürgermeister Pirmin Zimmer gemeldet, der anbot, mittels einer bestimmten Melodie, gespielt auf einer Schalmei, die Tiere einzufangen.