Zweibrücken Es läuft

ZWEIBRÜCKEN. Nach dem vielleicht besten Saisonspiel des EHC Zweibrücken am vergangenen Sonntag gegen Bietigheim-Bissingen soll der positive Lauf morgen bei den „Eisbären“ Eppelheim (19 Uhr Ice-House Eppelheim) fortgesetzt werden.

„Die Mannschaft hat letzten Sonntag endlich mal konstant gezeigt, zu was sie imstande ist“, zeigt sich Trainer Martin Deßloch erleichtert. „Ich wusste, dass sie es drauf hat. Wir haben es punktuell in den vorherigen Spielen gezeigt, aber eben nie konstant.“ Vor allem im letzten Drittel hatten die „Hornets“ die Bietigheimer im Griff und ließen ihnen keine Siegchance. „Nach dem 2:2-Zwischenstand hat die Mannschaft im letzten Drittel noch mal einen Gang hochgeschaltet und verdient noch drei Tore gemacht“, bilanziert Deßloch den 5:2-Sieg. Damit bleibt man Tabellenführer Heilbronn auf den Fersen. Der zweite Platz soll morgen in Eppelheim verteidigt werden, obwohl die Gastgeber einen Lauf haben. Nachdem die Truppe von Coach Thomas Korte zwischenzeitlich drei Niederlagen in Folge kassierte, holte man aus den letzten drei Spielen sieben Punkte. Siege gegen Ravensburg und Schwenningen folgte ein Unentschieden nach 60 Minuten in Heilbronn. Damit sind die „Eisbären“ wieder in Tuchfühlung zum vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahmen an den Play-Offs berechtigt. Nur noch ein Zähler liegt Eppelheim hinter Bietigheim. Letzte Woche hatte die Mannschaft von Teammanager Richard Drewniak Tabellenführer Heilbronn am Rande einer Niederlage. 3:0 führte man bereits, kassierte noch den Ausgleich und musste sich im Penaltyschießen geschlagen geben. Herausragend dabei: Torhüter Janis Wagner, in dieser Spielzeit einer der besten Schlussmänner der Liga. Mit den Stürmern Cedric Striepeke, Roman Gottschalk und Lukas Sawicki sind drei Spieler unter den Top Ten der Scorerliste zu finden. Hinzu kommen die beiden Kontingentspieler Sho Kawachi aus Japan und Martin Nikolov aus Bulgarien. Beiden waren im Hinspiel, das der EHC 5:2 gewann, noch nicht spielberechtigt. Das damalige erste Saisonheimspiel gewannen die „Hornets“ verdient, wie auch Gästetrainer Korte einräumte. Sein damals ersatzgeschwächtes Team hielt lange gut mit. „Die Eisbären sind wesentlich stärker als im letzten Jahr. Man muss sich nur das Spiel in Heilbronn ansehen, da haben sie mit viel Pech verloren“, stellt sich Deßloch auf ein hartes Brett ein. Die Einsätze von Tomas Vodicka, Stephan Machura, Benedikt Peters und Kapitän André Nunold sind fraglich, ob sie spielen können, entscheidet sich kurzfristig. Definitiv fehlt nach seiner Spieldauerstrafe gegen Bietigheim der gesperrte Maximilian Dörr. Damit ist die „Mannheimer“-Sturmreihe mit Dörr, Lingenfelser und Peters gesprengt. „Abwarten, ob Benedikt fit wird. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, wie ich möglicherweise die Sturmreihen im Worst-Case aufstelle“, sagt Deßloch. Letzte Woche rückte Verteidiger Felix Stokowski an die Seite von Dörr und Lingenfelser. |anbl

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